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Kurzinterviews mit allerlei interessanten Menschen.

10 Fragen - 20 Wörter, Fiction

Roman Kmenta – Businessguru und Netzwerker

8 Fragen – mehr als 20 Wörter

an und von Roman Kmenta, Coach, Speaker und Autor

 

Wir von blubbb freuen uns besonders, Roman Kmenta vors (virtuelle) Mikrofon bekommen zu haben. Die Antworten hat er uns als Zeitsparmeister als Whatsapp-Sprachnachrichten zukommen lassen. Weil er eigentlich keine freie Zeit hatte. Aber: mit ein bisschen Einfallsreichtum geht alles!
Danke, Roman, für die ausführlichen Antworten!

  1. Roman, Positionierung ist eines deiner Top Themen. Bei Unternehmen scheint das klar – aber warum hältst du es für so wichtig, dass auch ein Selbstständiger sich klar positioniert? 
    Bei Unternehmen scheint das klar, aber das ist es ganz und gar nicht, wenn ich mir anschaue, wie es umgesetzt wird. Gerade mittlere, aber auch große, ja sogar ganz große Unternehmen sind ganz schlecht positioniert. Es gibt natürlich die lobenswerten Ausnahmen, aber so klar wie es scheint, ist das bei Unternehmen nicht. Das ist Punkt a.
    Punkt b: ein Selbstständiger ist ein Ein-Personen-Unternehmen. Der einzige Unterschied liegt also in der Größe. Das entbindet den Selbstständigen nicht von seiner „Pflicht“, sich zu positionieren. Pflicht in dem Sinne, wenn er erfolgreich sein möchte. Zum anderen ist es für den Selbstständigen natürlich leichter, weil er von sich aus sehr schnell und einfach wählen kann, weil er nur für sich selbst entscheidet. Bei größeren Unternehmen ist dieser Vorgang wesentlich komplexer und aufwändiger.
    Die Gründe für die Positionierung sind bei beiden ganz klar:  besser und leichter wahrgenommen zu werden, leichter empfohlen zu werden, effizienter arbeiten zu können, wenn man nicht „alles macht“ und sich nicht über niedrige Preise mit anderen prügeln zu müssen, sondern sich in seinem Bereich als hochpreisiger und hochwertiger Experte wahrgenommen zu werden.
  1. Du schaffst es als einer der wenigen auf dem deutschsprachigen Markt ein lockeres Mundwerk und sehr viel Witz mit klaren und auch für (Fast-)Laien verständlichen Aussagen zu verbinden. Was ist deine Mission, was willst du für einen Meilenstein als “Erbe“ hinterlassen?
    Ob ich einer der wenigen bin, die das schaffen, das weiß ich nicht … das überlasse ich der Beurteilung des geneigten Lesers. ;-)
    Das Hinterlassen von Meilensteinen, das ist gerade ein Thema für mich, zumal ich feststelle, dass das Thema mit fortschreitendem Alter immer wichtiger wird.Ich habe mich in den letzten Jahren viel mit selbstständigen Dienstleistern beschäftigt (weil ich ja selbst einer bin) und stelle immer wieder mit Schrecken fest, dass die Gewinne, der Verdienst, sehr gering sind. Bei vielen reicht es gerade mal irgendwie zum Überleben, aber vom Leben ist das weit entfernt. Vielen dieser würde es möglichweise finanziell betrachtet wesentlich besser ergehen, wenn sie angestellt wären.Das finde ich nicht gut, weil ich glaube,  dass wir alle mehr Potenzial haben als wir leben. Und Potenzial drückt sich eben – rein nüchtern betriebswirtschaftlich betrachtet – in Honorarumfängen, im Gewinn, im Einkommen etc aus.Meine Mission, wenn man so mag, liegt darin, dafür zu sorgen, dass Selbstständige, Unternehmer, Unternehmen, besser verdienen. Was immer dann „besser“ genau heißt, muss man sich im Einzelfall ansehen.Ich propagiere immer ganz gerne die 100.000 € Einkommensmarke für selbstständige Dienstleister, im Speziellen. Wenn man sich mit Steuerberatern unterhält, dann hört man immer wieder, dass 100.000 € nach Abzug aller Kosten für SVA, Finanzamt etc ein Wert sind, ab dem es beginnt, Spaß zu machen.Je weiter man diese Marke überschreitet, desto besser ist. Und das ist meine Mission: Menschen dabei zu helfen, mehr zu verdienen.
  1. Du bist unter anderem Autor, dein letztes Buch „118 humorvolle, überzeugende und freche Antworten auf Preiseinwände“ gibt es seit Kurzem auch in der Druckversion. Wie findest du die Zeit dafür, neben deinen Vorträgen, Workshops, Coachings und dem zeitintensiven Verfassen von Beiträgen?Ja, ich schreibe sehr viel. Das Buch, oder besser gesagt Büchlein (so dick ist es ja nicht) 118 humorvolle, überzeugende und freche Antworten auf Preiseinwände ist eins meiner letzten Werke.
    Das nächste richtige Buch kommt im Herbst raus.
    Wie ich es mache? Indem ich einfach Schreiben zu einem der fixen Bestandteile in meinem täglichen Ablauf mache.
    Ich schreibe meist – nicht immer, aber meist –  in der Früh gleich nach dem Aufstehen. Eine Stunde, eine halbe Stunde, 20 Minuten, je nachdem wie viel Zeit ich mir nehmen kann.
    Schreiben ist so fix wie Zähneputzen, Essen oder dergleichen mehr, weil ich denke, dass Schreiben zwei Vorzüge birgt: einerseits bringt es primär Klarheit für mich selber in meine Gedanken, ich lerne für mich sehr viel, wenn ich schreibe, weil ich durchs Schreiben auf Dinge draufkomme, auf Sichtweisen, und Themen irgendwie schärfen kann und neue Ideen habe.
    Andererseits ist es eine der möglichen Ausdrucksformen für meine Botschaften, und wenn ich die nach außen bringen will, dann muss ich sie irgendwie verpacken. Und Schreiben ist eines meiner bevorzugten Medien.Der zweite Grund, warum ich es schaffe, so viel zu schreiben: ich stecke wahnsinnig viel Zeit in meine berufliche Tätigkeit, es geht von frühmorgens bis spät abends, teilweise auch wochenends. Da kann man drüber diskutieren, wie sinnvoll oder auch nicht das sein mag, aber das muss jeder letztlich selbst entscheiden. Und wenn ich eine Stunde früher aufstehe, dann habe ich eine Stunde zum Schreiben, die andere nicht haben. :-)
  1. Du bist extrem gut vernetzt in der Online-Welt – fast scheint es, als hättest du alle Gesetze der Konkurrenz zugunsten eines Miteinander ausgeschaltet. Welche Vorzüge siehst du im „Miteinander anstatt gegeneinander“?Ich war früher bis vor 10-15 Jahren sehr stark Richtung Konkurrenzdenken ausgelegt, speziell auch in der Branche, wir haben uns ja alle um die gleichen Kunden bemüht etc. Das hat sich in den letzten Jahren um 180° geändert, oder ich hab das um 180° geändert, weil ich draufgekommen bin, das Konkurrenzdenken ist enorm einschränkend, es suggeriert, dass nicht genug für alle da wäre, was nicht stimmt.
    Es ist genug da, und ich glaube, dass man, wenn man miteinander statt gegeneinander tut, der Kuchen einfach größer wird.
    Der Markt ist ja keine fixe Größe, das ändert sich ja, und gemeinsam, im Miteinander anstatt gegeneinander, schaffen wir es, den Kuchen zu vergrößern, so dass auch die einzelnen Stücke für alle Beteiligten größer werden.
    Es geht sehr sehr gut, das als Win-Win abzubilden. Das ist meine Erfahrung der letzten paar Jahre, in denen ich das immer intensiver mache, und auch jetzt noch tue.
    Man profitiert voneinander einfach mehr, und selbst zwei Unternehmen, die exakt das Gleiche tun – gerade auch im EPU-Bereich – können voneinander profitieren, indem sie sich zusammensetzen und überlegen, was können wir denn gemeinsam tun? Und siehe da, der Markt wird größer werden. Es ist genug für alle da, lautet die Botschaft! 
  1. Du unterstützt (auch) kleine Unternehmer und Selbstständige dabei, wirklich gut zu verdienen. Inwiefern unterscheidet sich das Arbeiten mit Einzelunternehmern von dem mit größeren Unternehmen?Die Arbeit mit Einzelunternehmern ist insofern erfüllender, weil typischerweise mehr Eigenantrieb dahinter steckt. Da gibt es einen Unternehmer, der möchte für sich, für sein Unternehmen etwas weiterbringen.Die Motivation ist da größer im Vergleich zu Unternehmen.
    Bei Unternehmen spielt sich ein guter Teil der Arbeit entweder mit Führungskräften ab, die durchaus Motivation haben, wenngleich im Rahmen des Unternehmens, und oft auch mit Mitarbeitern, die dann halt in diese Maßnahmen mit einbezogen werden, die dann in diese Seminare geschickt werden, wo ein guter Teil meiner Arbeit darin besteht einmal die Motivation zu schaffen für das, was das Unternehmen da bewegen will. Das ist auch Teil meines Tuns.
    Den Teil spare ich mir bei Einzelunternehmern komplett, denn ich behaupte mal, wenn ein Einzelunternehmer nicht mehr Motivation hat, für sein Unternehmen was weiterzubringen als ich, dann arbeite ich mit ihm nicht, weil das hat keinen Sinn.
    Motivation des Unternehmers muss immer größer sein als die des Coaches – und das trifft speziell für Einzelunternehmer zu, die ich coache.
  1. Speziell für Einzelunternehmer, Coaches und Dienstleister bietest du ab Oktober das „100.000-Euro-Programm“ an, in dem du eine ausgewählte Gruppe von Selbstständigen intensiv über ca. ein halbes Jahr oder Jahr (je nach Programm) betreust und coachst. Wie soll das ablaufen, und sind noch Plätze frei?Das Programm geht über ein gutes halbes Jahr und basiert auf der Wertepyramide, einer Strategie, die ich mir aus meinen ca. 30+ Jahren Berufserfahrung mit Vertrieb / Marketing erarbeitet habe, respektive auch aus der Erfahrung der vielen Unternehmen und Unternehmer, mit denen ich gearbeitet habe.
    Die Grundidee ist die, dass, wenn man mit seinem Unternehmen gut verdienen will – was immer dann „gut“ genau bedeutet – dann braucht man wie bei einem Haus eine solide Basis.Viele fangen am falschen Ende an. Viele spielen mit Logos herum und wissen noch nicht einmal, wer die Zielkunden sind. Oft wird das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt.In dem halben Jahr arbeiten wir uns Schritt für Schritt von der richtigen Seite über die Stufen der Pyramide durch, mit dem Ziel, die Basis zu legen für ein auch finanziell sehr erfolgreiches Unternehmen.
    Was man dafür natürlich auch braucht ist Zeit. Deswegen dieses halbe Jahr, weil: es gibt sehr viel zu tun dazwischen.Info alleine reicht definitiv nicht, es muss auch umgesetzt werden. Ein wesentlicher Teil des Programms ist die Umsetzung, d.h. die Teilnehmer setzen im Programm schon um, sprich, was nicht sein kann in diesem Setting ist, dass Teilnehmer nach dem Programm einiges wissen, aber gar nichts gemacht haben. Das lasse ich dann ganz sicher nicht zu.Und ja, es sind noch Plätze frei. Es startet am 8. Oktober in Wien, es gibt auch eine Online-Version. Für beides sind noch Plätze frei. Also: wer sein Unternehmen – und damit einhergehend wahrscheinlich auch sein Leben – gröber verändern möchte, zum Positiven hin, der ist herzlich willkommen.
  1. Deine Blogs sind ja mittlerweile legendär. Deine Leserschaft freut sich jede Woche auf ein neues, spannendes Thema und deinen ungewöhnlichen Zugang dazu. Wie kommt man auf so viele Ideen?

    Ich lese viel, ich höre viele Podcasts, ich lese viele Bücher, ich bin immer wieder auf Veranstaltungen, rede mit Menschen und schreibe dann über die Themen, die ich spannend finde.
    Ich schnappe da und dort irgendwas auf, am allerliebsten über die Probleme, mit denen die Leute, mit denen ich spreche, Unternehmer, Selbstständige, zu kämpfen haben. Offenbar ist es das, was die Menschen lesen wollen.Ich habe kürzlich auch eine Umfrage gemacht, um Probleme zu erfragen, weil, was immer am Spannendsten ist, ist, wenn man die Probleme der Zielgruppe findet und diese lösen, bzw. zur Lösung beitragen kann.
    Ideen gibt es, wo immer man hinschaut. Wobei es immer auch ein guter Tipp ist, in ganz artfremden Bereichen zu „wildern“, weil man zwar nicht den Inhalt, aber trotzdem die Struktur von Blogs oder Zeitschriftenberichten aus ganz anderen Branchen durchaus übernehmen und damit Ideen für sich selbst finden kann.Wenn jetzt z.B. ein Reiseblogger schreiben würde: „Die 10 schlimmsten Hotels, die man unbedingt meiden sollte“, dann könnte ein anderer, der über Essen bloggt, schreiben: „Die 10 schlimmsten Ernährungsfehler, die man unbedingt vermeiden sollte“. Man kommt auch durch artfremdes Gustieren und Schauen auf spannende Ideen.
  2. Ein weiteres Anliegen ist es dir, Kleinunternehmer aus der „Zeit-gegen-Geld-Falle“ zu holen, indem du ihnen vor Augen führst, welche Tätigkeiten mehr kosten als sie bringen. Wie sieht es mit deiner Zeit aus?

    Last, but not least, das Thema Zeit, das spannend ist, weil wir alle nur 24 Stunden davon haben.
    Das ist blöderweise auch nicht wirklich erweiterbar, zumindest nicht mit der eigenen Zeit, und ich feststelle, dass wir viel zu viel unserer Zeit mit Dingen verbringen, die wirtschaftlich gesehen nicht sehr schlau sind und auch nicht sehr produktiv.Wenn jetzt z.B. jemand mit seinem Geschäft 100 € pro Stunde verdienen möchte, dann darf er eigentlich keine Zeit damit verbringen, irgendwelche Unterlagen abzulegen, weil dafür lässt sich sicher jemand finden, der das gut und gerne macht – für vielleicht 10, oder 8 oder 15 € pro Stunde.
    Das heißt, ich müsste – und ich weiß, das ist in der Praxis oft schwierig – konsequent hergehen und alles auslagern, was weniger als mein Zielstundensatz ist. In diese Falle tappen wir alle sehr gern und oft.
    Es ist in der Praxis oft auch schwer trennbar, aber es ist etwas, an dem man beständig arbeiten sollte und kann, weil jemand, der – ganz banal gesagt – permanent 10 € pro Stunde-Tätigkeiten verrichtet, wird es niemals auf ein Einkommen von 100.000 € pro Jahr schaffen, schon rechnerisch nicht.
    Daher: wichtiger Punkt!
    Wer sich das näher anschauen möchte, kann sich hier das Zeit-Wert-Poster gratis downloaden.

 

 

 

ROMAN KMENTA – UNTERNEHMER UND KEYNOTE SPEAKER

Profitable Geschäfte machen, das war immer schon seins. Selbst als Kind schaffte er es, bei Tausch- und Handelsgeschäften mit den Nachbarskindern seinen Bestand an Tauschwaren und Bargeld langsam, aber sicher zu vergrößern.

Die logische Folge: er begann, an der Wirtschaftsuni Wien BWL mit Schwerpunkt Marketing, Verkauf, Werbung und Marktforschung zu studieren. Nach erfolgreichem Abschluss fand sich schnell eine Stelle als Key Account Manager in der Computerindustrie. Interessant war dieser Job nicht zuletzt deshalb, weil man dort, wenn man gut war, mehr verdienen konnte als in jeder anderen Branche.

Seine Konzernkarriere hat ihn, zunächst als Verkäufer, später in den Führungsetagen, in mehr als sechs Länder und verschiedenste Branchen geführt. Er war für Firmen wie Samsonite oder Opel tätig und hat dort Geschäfte im zwei- und dreistelligen Millionenbereich europaweit erfolgreich auf- und ausgebaut.

Dennoch kam irgendwann der Zeitpunkt, an dem er bisweilen frustriert war ob der zeitweilig empfundenen Sinnlosigkeit seiner Aktivitäten. Auf Dauer konnte das auch durch die extrem gute Bezahlung nicht kompensiert werden. Der Frust allerdings brachte die Energie für Veränderungen. Große Veränderungen. Er beschloss, das, was ihn immer am meisten interessiert hatte – das Aufbauen von Geschäften auf Basis kreativer Ideen, das Erzielen von Umsätzen und Gewinnen mit den Methoden von Vertrieb und Marketing – in sein erstes eigenes Unternehmen einzubringen. Ein Quantensprung!

Der Start als Unternehmer fand in einem Franchisesystem für Verkaufstraining statt. Der Beginn war zäh, doch schließlich gelang es ihm, in seinem dritten Jahr als Unternehmer einen Umsatz von mehr als ½ Million € zu erzielen. Das war bei weitem der höchste Umsatz, der im ganzen System bis dahin erzielt wurde und ein weiterer Quantensprung.

Mittlerweile unterstützt Roman Kmenta auch andere Unternehmen und Unternehmer dabei, ihre Umsätze auszubauen und vor allem mehr Gewinn zu erzielen bzw. Selbstständige dabei, ihr Einkommen auf ein ganz neues Level zu heben und ihren Business Quantensprung zu schaffen. Die Liste seiner Klienten, die „es“ geschafft haben, wird tagtäglich länger.
Auch blubbb wird sich in Romans goldene Hände begeben, um unsere Energien so zielführend und gewinnbringend wie möglich einzusetzen.

Aktuell bietet er mit dem 100.000-Euro-Programm Dienstleistern wie Coaches, TrainerInnen, FotografInnen oder GrafikerInnen eine tolle Möglichkeit, mehr Gewinn zu erzielen und die Weichen zu stellen für ein jährliches Einkommen von 100.000 € und mehr.

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Foto: Matern

24. September 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/09/portrait-roman-kmenta-e1486036808845.jpg 747 800 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-09-24 15:41:002017-01-29 20:25:10Roman Kmenta – Businessguru und Netzwerker
10 Fragen - 20 Wörter

Interview Hadschi Bankhofer – Schlagzeile: Hadschi Bankhofer wird immer glücklicher, klüger und schöner!

10 Fragen – 20 Wörter

 

von und an Hadschi Bankhofer
Foto: Facebook

 

  1. Lieber Hadschi, wir haben gelesen, dass du gerne die Schlagzeile „Hadschi Bankhofer wird immer glücklicher, klüger und schöner!“ lesen möchtest und machen dir diese Freude gerne. Anders gesagt: wir haben dieses Interview so benannt. Bist du jetzt glücklich?
    Ja! Und klüger! Und schöner!

 

  1. Du bist seit 2003 die bekannteste Stimme im Radio Wien, wie man sagt, und täglich live in „Guten Morgen Wien“ zu hören. Wann musst du dafür morgens das Bett verlassen und wie geht’s dir damit?
    Ich habe durch das Radiomachen erst gelernt, den Morgen zu lieben. Davor – das ist allerdings schon sehr lange her – war ich wie jeder andere damals junge Mensch gerne lange im Bett. Seit 1992 spielt es das nicht mehr, und ich finde es durchaus spannend, in den frühen Morgenstunden ins Auto zu klettern und mit Kaffeegeschmack im Mund durch die noch leere Weltstadt zu düsen, um Wien wecken zu dürfen! Hat was!

 

  1. Durch deine täglichen Auftritte in der Morgenshow auf Radio Wien hast du einen extrem hohen Bekanntheitsgrad und bist auch als Eventmoderator größerer Veranstaltungen sehr gefragt. Für welche Events kann man dich denn buchen und würdest du auch z.B. ein blubbb Netzwörk-Treffen moderieren? ;-)
    Das mit dem Bekanntheitsgrad überrascht mich selbst immer wieder. Ich merke das, wenn irgendwo irgendwelche lieben Menschen plötzlich wissen „wer ich bin“. Mich überrascht das immer wieder, da ich mich als ganz normalen Durchschnittsmenschen sehe – aber es freut mich natürlich!
    Eventmoderationen mache ich tatsächlich immer wieder mal. Sehr bewusst aber nicht inflationär, sondern nur bei Events, wo mich das Thema auch wirklich selbst interessiert und ich Spaß daran habe, dort auf der Bühne zu stehen. Ein Blubb Netzwörk Treffen zu moderieren macht sicher mal Spaß!

 

  1. Du hast ja nicht nur Radio- und Fernseherfahrung als Moderator, sondern bist schon als Kind bzw. Jugendlicher in Fernsehserien oder auch im Theater aufgetreten. Auch heute übernimmst du immer wieder Gastrollen in diversen Fernsehserien. Wäre eine reine Karriere als Schauspieler was für dich?
    Ja, vielleicht jetzt im Alter. Mein großes Vorbild ist ja Fritz Eckhart, den man als Oberinspektor Marek kannte. Einen TV-Kommissar zu spielen wäre ein schönes neues Ziel. Wer weiß, was die Zukunft bringt…

 

  1. Du warst schon überall: Radio, Fernsehen – was bevorzugst du?
    Beides spannend. Habe beides ur gern. Beim Radio kann man selbständiger arbeiten, ist meist alleine statt mit einem großen Team unterwegs, das macht viele Dinge einfacher und unkomplizierter.

 

  1. Gibt’s beruflich irgendetwas, das du noch nicht gemacht hast, aber unbedingt machen möchtest?
    Ja, dieser TV-Kommissar. Diese Idee habt ihr mir jetzt „angetan“ – das gefiele mir schon SEHR! Ein dicker typischer österreichischer TV-Kommissar, der mit viel Schmäh und ganz viel Wortwitz Fälle löst.
    Anmerkung von blubbb: wir freuen uns darauf!!!

 

  1. Wir haben auf orf.at gelesen, dass dein Lieblingsessen Spare Ribs mit Dollarchips sind. Du bist ja aktuell beim Abnehmen – das sieht man übrigens auch schon, Gratulation! – was ist denn dein Lieblingsessen derzeit?
    Derzeit stehe ich sehr auf Steaks. Also MUH statt OINK. Ist gesünder. Außerdem würde ich die Dollarchips weglassen. Seit ich kaum mehr Kohlehydrat-Bomben esse, fühle ich mich gesünder und nehme endlich ein wenig ab. Ich schätze die sogenannte „Ketogene Ernährung“ sehr und meide seit ein paar Wochen Brot, Nudeln, Knödel, Reis und Zucker!

 

  1. Ebenfalls auf der orf.at Seite haben wir gelesen, dass du gerne die Lutherbibel liest. Dein Glaube ist ja ein fester Bestandteil in deinem Leben – ist das heutzutage überhaupt noch „in“?
    Aber ich les auch die Bhagavad Gita und den Koran. Ich höre Vorträge von Tom Campbell, Neale Donald Walsch, Eckhart Tolle, Ram Dass – und ich bin ein großer Fan von Samarpan , Shyamdas, Krishna Das und Maharaji Neem Karoli Baba. Ich bin ein begeisterter Synkretist.
    Mich fasziniert die Suche der Menschen nach dem Ursprung allen Seins, nach einem Gott – das Leben nach dem Tode ist für mich auch ein fesselndes Thema. Da halte ich mich aber schon sehr an aktuelle wissenschaftliche Annahmen, es darf kein „Blödsinn“ sein.

 

  1. Du meintest, wenn dir eine Fee einen Wunsch erfüllen würde, würdest du dir drei Wünsche wünschen. Was wären denn die drei Wünsche?
    Ehrlich gesagt noch einmal je drei weitere Wünsche.

 

  1. Last but not least: dein Lieblingsurlaubsziel und warum?
    Das ist meine zweite Heimat. Ich liebe es dort mit lieben Menschen eine gute Zeit am Meer zu verbringen.

 

 

Biografie:

Hadschi Bankhofer wurde 1971 in Klosterneuburg als Sohn des Medizinjournalisten Hademar Bankhofer geboren. Schon während seiner Schulzeit wirkte er in zahlreichen Filmen, Theaterstücken und Fernsehproduktionen als Schauspieler mit (z.B. in der Fritz Eckhardt – Fernsehserie „Der gute Engel“, als “Karli Katastrofsky” in der ORF-Serie „Helmi“). In seiner Lehrzeit (Fotokaufmann) begann Hadschi für diverse Zeitungen („Die Kleine Klosterneuburger Zeitung“, „Tullner Zeitung“,„Manager Magazin“) zu fotografieren und zu schreiben.

Nach einem Casting erhielt Hadschi eine Chance als Redaktionsassistent beim Kinderradio von Radio Wien, wo er Hary Raithofer kennen lernte, der zu seinem Mentor wurde. Von ihm hat Hadschi auch seinen Namen.

1992 wurde Hadschi erstmals als “Livereporter” eingesetzt und durch seinen eigenen Stil relativ rasch zur “Marke”. 1996 wechselte er zu Ö3, wo er gemeinsam mit Hary Raithofer und Robert Kratky am Neustart des Senders arbeitete. Es folgten Projekte wie der “Vignettenman”, “Beachmania”, etc.

2000 moderierte Hadschi eine eigene Talkshow mit dem Titel „Speed“ im österreichischen Privatfernsehen (ATVplus), eine Clubbing-Reportage-Show (“Party mit Hadschi”) und gleichzeitig eine wöchentliche Call-In Radiotalkshow bei Radio Energy.

2003 holte der ORF Hadschi zurück zu Radio Wien und machte ihn zum Fixpunkt in der Morgensendung “Guten Morgen, Wien”. Als täglicher Reporter meldet sich Bankhofer im Laufe verschiedener Sendungen ständig von verschiedenen Schauplätzen in Wien.

Hadschi ist auch ein beliebter Moderator bei diversen Events und darüber hinaus für seine Gastauftritte in ORF-Serien (SOKO Donau) und Sendungen (Frisch gekocht, Seitenblicke, Kaisermühlen Blues,…) bekannt.

 

Hadschis Website: http://www.hadschi.at/

Infos auf Wikipedia

Hadschi auf Facebook

Und auf Twitter

Weitere Infos auch auf orf.at

bzw. hier.

2. September 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/08/Hadschi-Bankhofer-ORF.jpg 960 720 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-09-02 08:16:172017-01-29 20:26:29Interview Hadschi Bankhofer – Schlagzeile: Hadschi Bankhofer wird immer glücklicher, klüger und schöner!
10 Fragen - 20 Wörter

Monika Medek – die Powerfrau mit der Honigstimme

10 Fragen – 20 Wörter

 

an und von Monika Medek

Die sympathische in Wien geborene Sopranistin studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und besuchte anschließend das Konservatorium der Stadt Wien. 2007 schloss sie die Opernschule erfolgreich ab. Ihre darstellerischen Fähigkeiten verfeinerte sie durch eine mehrjährige Ausbildung in einer Schauspielschule. Ihr Operndebut gab sie 2003 als Erste Dame in Mozarts „Zauberflöte“, es folgten zahlreiche bekannte Rollen im In- und Ausland. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Konzertfach. Ebenfalls bekannt ist Monika Medek als Liedinterpretin, letzteres in enger Zusammenarbeit mit der Pianistin Margit Fussi. Ein aktuelles österreichisches Projekt ist ein Operngalakonzert.

 

  1. Liebe Monika, du bist ja sehr vielseitig begabt. Welcher war dein Lieblingspart in der Oper und welcher im Konzert?

Bis jetzt? Jeder Part war spannend und es ist überall etwas Schönes drin. Giulietta in Hoffmanns Erzählungen war vielleicht am amüsantesten zu spielen… und im Konzertfach… Brahms Requiem! Und da ich dieses Solo zum ersten Mal im Großen Saal des Wiener Konzerthauses singen durfte, ist es auch eine besondere persönliche Erinnerung für mich.

  1. Im November 2015 wurdest du für den internationalen Woman of the Year Award in der Kategorie „Kunst und Kultur“ nominiert. Es ist sicher schwer zu beschreiben – aber was ist das für ein Gefühl?

Es war ein großartiges Erlebnis, vor allem der Galaabend anlässlich des Woman of the Year Award im WienerRathaus!

  1. Du hast italienische Phonetik bei Attilio Sanna studiert. Das heißt also, du sprichst kein Italienisch? Ist das ein Nachteil?

Ich habe auch die Sprache gelernt, beim Singen soll es auch so klingen, als wäre ich eine waschechte Italienerin … und das ist eine eigene Kunst, die immer von Neuem sehr viel Übung und beim Singen dann ständige Konzentration erfordert. Wirklich völlig unbeleckt war ich allerdings bei Mittelhochhindi für „Gebetsfahnen“ und Russisch für „Die Glocken“ von Rachmaninoff. Da weiß ich, dass ich einen Fehler nicht mal mitbekommen würde. Im Italienischen „reißt’s“ mich wenigstens, wenn etwas falsch aus dem Mund kommt.

  1. Der berühmte Komponist Vijay Upadhyaya hat dir den Sopranpart in seiner ersten Symphonie „Gebetsfahnen“ auf den Leib geschrieben. Ist das eine größere Herausforderung – ist da ein Leistungsdruck da, das Gefühl, man muss es „besonders gut machen“, also noch besser als ohnehin schon?

Zu den Gebetsfahnen habe ich schon einen sehr persönlichen Bezug, der Part ist meisterhaft komponiert – und auch meisterhaft für meine Stimme – und da ich im Herbst wieder dazu komme, ihn in einer neuen Interpretation mit dem China National Symphony Orchestra in Beijing zu singen, bemühe ich mich, wieder neue Farben zu finden. Das Ziel, es „besonders gut zu machen“ habe ich aber bei jedem Werk. Das ist Teil der Freude an der Musik.

  1. Welches Genre ist dein persönlicher Favorit und wieso?

Das Größte vom Großen – in Oper und Konzert, weil ich Bombastisches liebe! Große Opern wie von Richard Wagner oder Richard Strauss und symphonische Werke wie die VIII. Symphonie von Gustav Mahler, wo ich mit über 650 Leuten auf der Bühne stand, so dass das Konzerthaus zu klein dafür schien … That’s it!

  1. Im Zuge deiner Auftritte bzw. Engagements bist du viel in der Welt herum gekommen: Italien, Schweiz, Deutschland, Luxemburg, Kroatien, China, Thailand. Wo hast du dich am wohlsten gefühlt?

Überall, und ich fühle mich überall auch sofort zu Hause. Ich sage am Abend: ich gehe jetzt heim … und meine das Hotelzimmer. Ich reise sehr gerne und ich will noch viel mehr sehen!

  1. Du isst drei Kilo Honig pro Monat, damit deine Stimme geschmeidig bleibt. Hast du noch andere Tricks für die Pflege deiner Stimme? Und wie schaffst du es, dabei so gertenschlank zu bleiben?

Bis zu drei Kilo, ja, aber das ist mit Honigbrot zum Frühstück und der Gewohnheit, alles an Zucker durch Honig zu ersetzen, gar nicht so schwer.
„Es läppert sich“, wie man sagt. Sicher läppert es sich auch, weil wir eigene Bienenstöcke haben und dadurch am Honig nicht sparen. Vielleicht bleibe ich schlank, weil ich keinen Zucker esse! Tricks zur Stimmpflege habe ich ganz viele gesammelt, aber im Alltag ist für mich die wichtigste Stimmpflege eine gesunde Sprechtechnik.

  1. Eines deiner Projekte ist das Künstler-Business-Frühstück. Wie bist du auf die Idee gekommen und was ist das Ziel?

Nicht meines, sondern das meines Lebensgefährten Michael. Ich war anfangs sogar vehement dagegen und betrachte mich auch jetzt nur als eine weitere Teilnehmerin. Michael ist ein echter Philanthrop und ich glaube, seine Idee entstand durch das Kennenlernen von vielen Künstlern, und das Ziel ist, uns sehr kreative– aber sagen wir es offen – oft meist nicht so praktisch denkende Künstlernaturen mit einem Netzwerk zu unterstützen, die „weltlicheren“ Seiten unseres Berufes einfacher zu meistern. Er ist sehr praktisch veranlagt, und er freut sich, wenn „was weitergeht“.

  1. Was wärst du geworden, wenn das mit dem Singen nicht geklappt hätte?

Diese Frage habe ich mir ganz bewusst nie gestellt. Ich weiß, dass ich das tun will, also bleibe ich dabei. 

  1. Zum Abschluss eine ganz banale Frage (oder vielleicht doch nicht): Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären es?

Ganz einfach: An der Met, in Bayreuth und bei den Salzburger Festspielen singen.

Termine:

20. September 2016: PRAYER FLAGS – Vijay Upadhyaya (Sopran – Solo), Beijing Concert Hall, China
22. Oktober 2016: Operngalakonzert, Stadttheater Bruck an der Leitha
12. November 2016: Operngalakonzert, Kulturzentrum Eisenstadt (Großer Saal)
20. November 2016: LE NOZZE DI FIGARO – Wolfang A. Mozart (Cherubino), Laienbrüder Dormitorium des Stiftes Lilienfeld

 

Hörbeispiel von der CD „Prayer-Flags“ (Gebetsfahnen)

 

Monika Medek Brahms

Hier ein Foto von Brahms-Requiem im Großen Saal
(Fotocredits: Andreas Friess)

Mehr Infos zu Monika Medek findet ihr auf ihrer Website: http://www.monikamedek.com/

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(Photocredits: Christof Wagner)

12. August 2016/von Lisa
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10 Fragen - 20 Wörter

Lisa Fox: Wiener Autorin, Steiramadl und große Plaudertasche

10 Fragen – 20 Wörter

 

an und von Lisa Fox
Wiener Autorin, Steiramadl und große Plaudertasche (das mit den 10 Fragen stimmt, die 20 Wörter pro Antwort haben nicht geklappt)

 

  1. Lisa, du hast bereits zwei andere Bücher – „Wiener Schlampengeschichten: Stories und Begebenheiten aus dem horizontalen Gewerbe“ und „Neumeiers Fall (Wiener Blutbad)“ – geschrieben, jetzt gibt es „Küssen kostet extra – Neue Wiener Schlampengeschichten“. In allen drei Büchern sind die Protagonistinnen im horizontalen Gewerbe tätig. Wieso? 

Man soll ja immer über etwas schreiben, von dem man eine Ahnung hat – oder? ;-)
Im Ernst: ich habe in früheren Jahren durch einige glückliche Umstände die Möglichkeit gehabt, Einblick in das Leben von Callgirls, Massagedamen und auch Stripperinnen zu bekommen und dabei festgestellt, dass viele dieser Damen nicht dem üblichen Klischee entsprechen, das sich der Normalverbraucher und / oder Kronenzeitungleser so gerne bastelt.
Viele dieser Frauen waren sehr gebildet, manche hatte sogar einen akademischen Abschluss. Und nicht alle waren jung. Das hat mich, glaube ich, am meisten fasziniert. Dass es durchaus in einem höheren Alter noch möglich ist, dieser Profession nachzugehen. Und damit Geld zu verdienen. Dass es in Österreich sogar einen Markt für „sexy Omis“ gibt.
Daher hatte ich das Bedürfnis, die Erzählungen und Erlebnisse der Frauen (es waren übrigens wirklich vier, die den Großteil der Geschichten für das Buch geliefert haben) auch anderen zugänglich zu machen. Das waren die „Schlampengeschichten“. Und nachdem die Leserschaft Gefallen an dem Thema gefunden hatte, ist der Krimi „Neumeiers Fall“ fast von selber entstanden.

 

  1. Es gibt ja immer wieder Stimmen, dass deine Schlampengeschichten absolut nicht realistisch sind. Unter anderem auch deswegen, weil du die Erlebnisse deiner Protagonistinnen sehr lustig beschreibst und manche meinen, dass so ein Job doch einfach keinen Spaß machen kann. Was möchtest du diesen Menschen sagen? 

Nur einen Satz: man sollte über niemanden urteilen, bevor man nicht in seinen High Heels gestanden hat. In jeder Hinsicht.

 

  1. Was hältst du überhaupt davon, wenn Nicht-Betroffene meinen, über die Probleme und das Leiden von Sexworkerinnen bestens Bescheid zu wissen und mit ihrem Tatendrang, den Frauen zu helfen, letztendlich weit übers Ziel hinaus schießen? 

Diese Nicht-Betroffenen sollten für sich selber einmal hinterfragen, was diesen Drang zu „helfen“ auslöst. Sie richten damit unter Umständen mehr Schaden an als Nutzen. Speziell, wenn es, wie vor kurzem geschehen, passiert, dass eine möglicherweise durchaus wohlwollende Gruppe Frauen die Adressen von SexworkerInnen in Deutschland in einer Google Map einzeichnet und veröffentlicht. Für mich ist das Hexenjagd par excellence, egal wie gut es vielleicht gemeint sein mag. Wobei ich den Nutzen dieser Aktion – außer dass ZornbürgerInnen die Möglichkeit haben, den Frauen und deren Kindern Schaden zuzufügen – nicht sehe.
Und man sollte sich überlegen, wen man mitleidig anschaut. Denn oftmals ist vieles anders als es auf den ersten Blick scheint.
Vielleicht wäre eine Hilfe für die Frauen, die unglücklich in einer Ehe gefangen sind, eher willkommen und angebracht als die sogenannte Hilfe für Frauen, die sich oftmals frei für einen Beruf entscheiden, der abseits des gesellschaftlich Anerkannten liegt.
Und man sollte sich fragen, warum monogame Prostitution nicht geächtet ist (also die Heirat mit einem Mann, an dem eigentlich nur das Geld gefällt) und ehrliche Prostitution so ein Problem ist für viele. Geht es da wirklich nur um die Moral oder sitzen die Gründe tiefer(sic!)?
Sinnvoll wäre es, SexworkerInnen die Möglichkeit zu geben, ihr Gewerbe in aller Ernsthaftigkeit so auszuüben wie jeden anderen Beruf auch. Mit Sozialversicherung, Anmeldung und einem Gewerbeschein. Ohne den verruchten verschämten Rotlichttouch.

 

  1. Da blubbb – die Kommunikationswerkstatt das Vergnügen und die Ehre hat, dich auf deinem kreativen Weg zu begleiten: wie bist du auf uns gestoßen und warum hast du dich für uns entschieden? 

Ich wollte Kooperationspartner, die offen sind und nicht verurteilen.
Und in deren Hände ich die gesamte Organisation legen kann.
Dass die Webseite in sensationellen 4 Tagen fertig war und genau meinem Geschmack entspricht, ist ein zusätzlicher Bonus.
Mir ist es wichtig, als Autorin und Geschäftsfrau ernst genommen zu werden und das ist bei euch gegeben.
Ich überlege auch, blubbb den Auftrag für die Übersetzung des Krimis ins Englische zu erteilen. Mal sehen, time will tell …

 

  1. Nun zu deinem Privatleben – du schreibst, du wohnst mit einer Katze und „Antje“ zusammen, mit letzterer seit vielen Jahren. Antje gibt’s also wirklich. Ist sie so wie in „Neumeiers Fall“? 

Ja, in Neumeiers Fall finden sich einige Details aus dem Leben der Lisa Fox wieder. Welche, das bleibt mein Geheimnis.
Was Antje betrifft, sie hat eine andere Geschichte – ebenso wie Leonie – und bis auf die Sommersprossen auch sonst keine Ähnlichkeit mit „meiner echten“ Antje. Ansonsten jedoch gibt es durchaus Züge an dem Müsli aus Amsterdam, die sich mit der realen Person überschneiden. Mehr sage ich hierzu nicht, sonst bekomme ich Ärger! (hihi)

 

  1. Leonie scheint dir ja, was das Aussehen betrifft, sehr zu ähneln. Wieso sieht die Antje in deinem Buch nicht aus wie die Antje in deinem Leben? Erzähl schon, es bleibt ja unter uns! 

Jaaaaaa … das ist eine andere Geschichte. “Meine” Antje war ja auch nicht gerade single, als ich sie kennen gelernt habe. Wobei ihr damaliger Lebensgefährte (mit dem mich heute ein fast brüderliches Verhältnis verbindet) unsere Liaison zwar nicht lustig gefunden, aber mit Anstand getragen hat. Andererseits hatte mein nicht-holländisches Müsli aber ein G’spusi mit einer Dame, die meine Existenz weniger goutiert hat. Um allfälligen Keilereien aus dem Weg zu gehen, habe ich daher aus einer eher bodennahen dunkelhaarigen Schönheit ein schlaksiges langes Elend aus Amsterdam gemacht – und mich zusätzlich bei ihrem Beruf mehr als kreativ ausgetobt.

 

  1. Wie wird man eigentlich vom Landei zur kreativen Wiener Rampensau? 

Hmmm… das frage ich mich manchmal auch.
Wobei es leicht sein kann, dass ich in den nächsten Jahren zum kreativen Landei werde ….

 

  1. Was machst du sonst so, wenn du nicht gerade Bücher schreibst oder Briochekipferl in deinem Nespresso ertränkst? 

Ich sehe mittlerweile davon ab, Briochekipferl zu ertränken – die Population muss sich erst wieder vom Kahlfrass der letzten Jahre erholen!
Was ich sonst noch mache, ist nicht leicht zu erklären. Die meiste Zeit ergebe ich mich meinem massiven Hirnfeuerwerk und mache alles gleichzeitig: schreiben, lesen, am Computer arbeiten … was leider im Zeitplan der letzten Monate nicht einkalkuliert war, ist regelmäßiges Training. Daher kommt’s dick bei der Lesung. *gg*
Ich bin gerade wieder dabei, auch gesundes Zeug wie Training oder in der Sonne sitzen und wandern in meinem Leben unterzubringen.

 

  1. Wann ist mit deinem nächsten Buch zu rechnen?
    Schreibst du bereits dran und werden es wieder Schlampengeschichten sein?
     

Das nächste Buch wird der zweite Krimi, und ich kann  nur hoffen, dass sich alle anderen drüber auch so amüsieren können wie Antje und ich. Eigentlich ist er schon fertig. Eigentlich …. aber, wie das so ist, wird es wohl noch über den Sommer dauern, bis ich ihn reinen Gewissens meinem Verleger vorlegen kann.

 

  1. Wie und wo kann man deine Bücher kaufen? Und kann man dich auch persönlich kennen lernen? 

Man kann meine Bücher entweder direkt bei mir per Mail bestellen oder über meine Webseite. Aber am liebsten wäre es mir, wenn sie persönlich bei der Präsentation oder einer der folgenden Lesungen abgeholt würden. Und jaaaa, man kann mich persönlich kennen lernen, und zwar bei genau den oben genannten Gelegenheiten. Die Präsentation wird am 17.6. in der Schwelle7 stattfinden. Ich freu mich schon riesig – obwohl ich ein bisschen nervös bin. Immerhin ist der letzte Auftritt der „Rampensau“ fast 10 Jahre her…

 

Nächste Lesung: 17. Juni 2016 in der Schwelle7

Tellgasse 25, 1150 Wien
19 Uhr

Eintritt kostenlos

Weitere Infos findest du hier

 

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Lisa FOX aka lorelay

Geboren? Ja — definitiv!
Aufgewachsen in einer Kleinstadt auf dem Lande.
Nach der Matura und dann gleich noch einer Fachmatura ins Leben gesprungen.
Mit beiden Beinen.
Und dort noch immer verweilend.
Und noch immer springend — mittlerweile allerdings eher im Kopf, da die Schwerkraft das ihre tut.
Denkerin, Planerin, Verrückte.
Manisch schreibend, exzessiv lebend, voller Ideen und Flausen im Kopf.

Mitbewohnerin einer Katze, seit mittlerweile (hmmm … wie vielen? Vielen!) Jahren mit „Antje“ glücklich.
Trinkt noch immer Nespresso (aber mit schlechtem sozialem Gewissen).
Liebt immer noch Briochekipferl (Höööörnschön, für unsere deutschen Mitleser).

Nachtaktiv.
Und immer noch eine Rampensau.

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10. Juni 2016/von facts
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/05/lisa03.jpg 364 273 facts https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg facts2016-06-10 08:40:072017-01-29 20:29:20Lisa Fox: Wiener Autorin, Steiramadl und große Plaudertasche
10 Fragen - 20 Wörter

Zoe Beck – Multitalent und Globetrotterin

10 Fragen — 20 Wörter

an und von Zoë Beck

 

 

  1. Du bist zweisprachig aufgewachsen, schreibst auf Deutsch, deine Bücher spielen – zumindest teilweise – in Großbritannien. Das hast du mit Elizabeth George, über die du deine Magisterarbeit geschrieben hast, gemeinsam, die als US-Amerikanerin ihre Werke ebenfalls in Großbritannien spielen lässt. Ist das für dich eine Verbindung deiner Zweisprachigkeit und warum schreibst du nicht auf Englisch?

 

Großbritannien ist ein Land, in dem soziale und politische Krisen sehr viel krasser sichtbar sind als in Deutschland. Die extremen sozialen Spannungen, die verzweifelten Kämpfe gegen die Politik Margaret Thatchers, die ständig drohenden IRA-Anschläge– das sind Dinge, die mich damals zu Schulzeiten sehr im Denken beeinflusst haben. Zu Studienzeiten schrieb ich tatsächlich auf Englisch, aber dann war ich ja wieder in Deutschland und schrieb meine ersten Bücher für einen deutschen Verlag. Gefragt war auch Deutschland als Schauplatz. Allerdings wollte man mich sanft wegbringen von inhaltlichen Auseinandersetzungen mit gesellschaftlichen Problemen oder Politik, ein „netter“ Regionalkrimi passe doch viel eher in die Marktlandschaft. Das war vor gut zehn Jahren, und ich beschloss, inhaltlich weiter in die Richtung zu gehen, die mich interessierte, und das wiederum funktionierte am besten – meiner Meinung nach – mit dem Schauplatz Großbritannien. Es sollte ja auch ein Umfeld sein, das mir nicht fremd war, sondern mit dem ich mich auskannte. Und Deutsch ist meine erste Sprache und auch meine Zielsprache beim Übersetzen.

 

  1. Viele SchriftstellerInnen sagen, ihre Bücher würden auch einiges an autobiografischen Zügen enthalten. Wie ist das bei dir?

 

Nein. Ich beziehe mich sicherlich auch auf Dinge, die ich aus meiner Erfahrung heraus kenne, aber ich schreibe nicht autobiografisch.

 

  1. Du übersetzt englischsprachige Bücher ins Deutsche. Wo liegen da die Probleme und Stolperfallen?

 

Englisch ist eine weit unterschätzte Sprache. Sie ist so reich an idiomatischen Ausdrücken, und die unterscheiden sich je nach Region oder Gesellschaftsschicht oder Zeit gewaltig. Besonders schwer ist es, die Soziolekte ins Deutsche zu übertragen. Da geht bei Übersetzungen zwangsläufig sehr viel an Zwischentönen verloren.

 

  1. Würdest du deine eigenen Bücher aus dem Deutschen ins Englische übersetzen? Wenn nein, warum nicht?

 

Nein, ich übersetze nicht ins Englische. Das ist Muttersprachlern vorbehalten, und das bin ich nicht. Meine Zielsprache ist klar das Deutsche. Ich kenne einige Beispiele von Menschen, die glaubten, gut genug Englisch zu sprechen, um in diese Sprache zu übersetzen. Die lebten dort schon seit Jahrzehnten. Die Übersetzungen waren immer, wirklich immer nicht so recht brauchbar und mussten von Muttersprachlern überarbeitet bzw. komplett neu übersetzt werden. Mein Respekt gegenüber Sprachen ist da viel zu groß, ich weiß ja auch zum Beispiel, dass ich im Deutschen immer noch sehr viel lernen bzw. sprachlich an mir arbeiten kann.

 

  1. Du führst auch Regie bzw. schreibst die Dialoge für Synchronproduktionen. Das klingt verdammt anspruchsvoll. Wie geht es dir damit und welche Herausforderungen tauchen auf, an die man als Laie vielleicht gar nicht denkt?

 

Mir macht das sehr viel Spaß, und es ist auch immer wieder eine große Herausforderung. Ich lerne dabei sehr viel. Sprachwitze übersetzen ist oft die Hölle. Verschiedene Bedeutungsebenen übertragen (auch da sogar noch wichtiger das Problem der Soziolekte). Den Rhythmus des Originalsatzes beachten und so in der Übertragung anpassen, dass es noch irgendwie sinnvoll klingt. Und was mich persönlich wahnsinnig macht: Wörter/Sätze finden, die auf die entsprechenden Lippenbewegungen passen und trotzdem inhaltlich nichts entstellen und dann noch zur Figur und ihrer Sprechweise passen. Und wenn wir dann Wochen und Monate an so etwas geschraubt haben, muss ich mir immer von allen möglichen Leuten anhören: „Also ich schau ja NUR Originalfassungen.“  ;-)

 

  1. Du bist auch eine eifrige Bloggerin, schreibst über aktuelle und vor allem auch kontroverse Themen wie beispielsweise Frauenabteile im Zug. Wie sind die Reaktionen darauf, bzw. wie gehst du damit um, wenn der Gegenwind bösartig oder untergriffig wird?

 

Ich sollte mich langsam dran gewöhnt haben, habe ich aber nicht. Mich hauen die miesen Kommentare und die Drohungen immer noch um, und dann muss ich eine Runde an die Luft. Vor allem aber macht mich das alles wahnsinnig müde – dieser Hass, diese Ignoranz, dieser Unwille, wirklich zuzuhören, wirklich miteinander zu reden. Letztlich zeigt aber jeder einzelne Kommentar, jede einzelne E-Mail, in der ich beleidigt oder bedroht werde, wie nötig es ist, diese Themen weiter anzusprechen. Es gibt aber auch viel positives Feedback, und nicht wenige Menschen, die sich bedanken. Und, ganz wichtig, Menschen, die ich für diese Themen überhaupt erst sensibilisieren konnte.

 

  1. Du hast eine Krebserkrankung überstanden und dich danach in Zoe Beck umbenannt.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Namen Leute (oder Charaktere) beeinflussen. Hat sich bei dir durch die Namensänderung etwas verändert oder hat die Veränderung die Namensänderung nach sich gezogen?

 

Dem offiziellen Schritt gingen eigentlich schon Jahrzehnte der Unzufriedenheit voraus. Ich konnte mich mit meinem Vornamen nie anfreunden, und da hat es auch nicht geholfen, dass alle möglichen Leute immer sagten: „Aber der ist doch so schön!“ Für mich gehörte der Name zu einem anderen Menschen. Möglicherweise zu der Tochter, die sich meine Mutter gewünscht hätte. Ich stand mit ungefähr 20 zum ersten Mal beim Standesamt und wollte wissen, wie ich meinen Geburtsnamen loswerde. Zoë heißt „Leben“, aber ich hatte mich tatsächlich zuerst für den Namen entschieden und dann die Bedeutung nachgesehen. Passte dann natürlich wunderbar. Beck ist ein nordenglisches Wort für Bach, fließendes Wasser, das gefällt mir. Nordenglische Landschaften mit kleinen Flüsschen mag ich gern.

 

  1. Gemeinsam mit Jan Karsten hast du den Verlag CulturBooks gegründet. Ihr schreibt auf eurer Website, dass Ihr nur veröffentlicht, was euch gefällt. Ist das aber nicht immer so – muss ein Buch oder Text nicht immer den Verleger/die Verlegerin ansprechen, um angenommen zu werden? Oder meint ihr damit etwas anderes?

 

Sicherlich trifft das auf viele Verleger*innen zu, aber es gibt eben auch einen anderen Grund, warum bestimmte Titel gemacht werden: Texte werden nicht immer nur daraufhin geprüft, ob sie „gefallen“, sondern ob sie aktuell eine hohe Marktchance haben. Das ist nicht unbedingt dasselbe. Wir meinen damit: Das sind genau die Sachen, die wir selbst auch lesen wollen. Die finden wir so super, dass alle Menschen die Möglichkeit haben sollen, diese Texte zu lesen. Unabhängig davon, ob „der Markt“ gerade so etwas „will“ oder nicht. Diese Monokultur der Metoo-Produkte interessiert uns nicht. Das hat für uns nichts mit Literatur zu tun.

 

  1. Welches ist dein Lieblingsurlaubsland und warum?

 

Urlaub? Ich bin doch eh dauernd unterwegs. ;-)

 

  1. Du bist ja quasi ins Schreib-Business hinein gestoßen worden, von einer sehr guten Freundin, die dich dazu aufgefordert hat, doch mal was zu schreiben. Was, glaubst du, wärst du heute, wenn das nicht passiert wäre?

 

Ich habe keine Ahnung. Es ist passiert, wie vieles in meinem Leben einfach passiert ist. Sollte wohl so sein.

 

 

 

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Zoë Beck wurde 1975 als Henrike Heiland in Ehringshausen geboren. Sie wuchs zweisprachig (Deutsch, Englisch) auf und begann im Alter von 3 Jahren Klavier zu spielen. Es folgten zahlreiche Auftritte und vielfache Auszeichnungen bei Wettbewerben.

Nach dem Abitur studierte sie in Gießen, Bonn und Durham deutsche und englische Literatur und schloss ihr Studium mit einer Magisterarbeit über die Krimi-Autorin Elizabeth George ab. Anschließend arbeitete sie als Lektorin und TV-Produzentin bei der Kirch-Gruppe.

Seit 2004 ist Zoë Beck freie Autorin und auch als Verlegerin und Schriftstellerin tätig. Zunächst schrieb sie Drehbücher, unter anderem für das ZDF Kinderfernsehen sowie für den Disney Channel.

2007, nach einer überstandenen Krebserkrankung, benannte sie sich in Zoë Beck um.

2013 gründete sie gemeinsam mit Jan Karsten den E-Book-Verlag CulturBooks, der auf literarische Texte spezialisiert ist. Der Verlag ging hervor aus dem Online-Feuilleton Culturmag, für das beide immer noch regelmäßig schreiben.

Zoë Beck ist auch als literarische Übersetzerin und als Synchronregisseurin für Film und Fernsehen tätig. Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und hält auch Vorträge, unter anderem zum Thema Digitalisierung.

Auszeichnungen:

2010 Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte “Bester Kurzkrimi”.
2014 Krimipreis von Radio Bremen.
2016 Deutscher Krimipreis, National Platz 3, für “Schwarzblende”.

“Das zerbrochene Fenster” wurde von der Jury der KrimiZEITBestenliste unter die zehn besten Kriminalromane im September 2012 gewählt, “Brixton Hill” im Januar, Februar und März 2014, “Schwarzblende” im März, April, Mai und Juni 2015.

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13. Mai 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/04/Zoe-Beck-C-Anette-Mayerhofer.jpg 638 638 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-05-13 18:46:032017-01-29 20:30:31Zoe Beck – Multitalent und Globetrotterin
10 Fragen - 20 Wörter, Schandmaul schreibt

Das Pummeleinhorn – Flauschigkeit in seiner süßesten Form

10 Fragen – 20 Wörter ans und vom Pummeleinhorn   Wie sieht’s eigentlich in der Einhorn-Community aus, sind Einhörner eitel?Einhörner sind oft sehr eitel. Es sind grazile, mystische Wesen, die in all ihrer Perfektion, glitzernd und mit der Mähne im Wind schwingend, durch die Gegend stolzieren. Meine Einhorn-Community und ich, wir sind da etwas anders […]

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6. Mai 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/04/Pummeleinhorn.png 800 800 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-05-06 09:49:202017-02-19 18:31:36Das Pummeleinhorn – Flauschigkeit in seiner süßesten Form
10 Fragen - 20 Wörter

Britta Sabbag — Schmunzeln einmal quer durch den Tiergarten

10 Fragen – 20 Wörter

britta sabbag

(c) Jurate Jablonskyte

an und von Britta Sabbag

  1. In deinen Büchern findet sich viel Autobiografisches, z.B. in deinem ersten Roman Pinguinwetter, in dem die Protagonistin Charlotte (die wir im Buch Pandablues übrigens wieder treffen) gefeuert wird. Wie viel von dir steckt wirklich in deinen Büchern? Oder bist du gar Charlotte?

    In meinen Geschichten steckt immer ein bisschen von mir, aber verstreut in allen Figuren, und dann wiederum auch nicht, denn die Figuren entwickeln schnell ihr Eigenleben. Ich glaube, wenn man nur über sich selbst schreibt, reicht es nur für ein Buch (wenn überhaupt, und es wäre sicher nicht besonders spannend ;-) 

  2. Wir verfolgen deine Facebook-Statusmeldungen mit größtem Amusement. Kann man das wirklich alles erleben oder hilft da die Phantasie manchmal nach?

    Ach, ich erlebe ja gar nicht so viel Besonderes. Höchstwahrscheinlich erleben die meisten dasselbe, aber haben gerade keinen Sinn für die besonderen Situationen, weil man im Alltag den „Tunnelblick“ hat. Ich bin aus beruflichen Gründen ein professioneller Beobachter – da fällt es mir sicher leichter, besondere Situationen zu erkennen. Alles was ich auf FB schreibe, ist wahr (und ich poste nur 10% davon)  

  3. Wie bist du eigentlich zum Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern gekommen? Das ist ja doch eine ganz andere Baustelle …

    Das frage ich mich auch! Ehrlich gesagt war das nie mein Plan. Aber die Geschichten kommen zu mir, ich suche sie nicht. Und als die Kleine Hummel Bommel zu mir kam, war es klar, dass es ein Kinderbuch sein musste. So einfach war das! :-)  Und die Jugendbücher entstanden, weil ein Verlag mich angefragt hatte. Ich wollte das vorgegebene Genre aber nicht bedienen, und so habe ich aus meinen Erlebnissen mit einer Band geschöpft, mit der ich mal einen Sommer verbracht habe, als ich 15 war. Es fügt sich einfach meistens. 

  4. Du hast mit Maite Kelly zwei Bücher über die Hummel Bommel geschrieben, wie ist es dazu gekommen?

    Wir haben uns bei einem Filmprojekt kennen gelernt und die Chemie stimmte. Ein Jahr später rief sie mich an, und ich erzählte ihr von der Idee zur Hummel Bommel. Und so kam es dann, dass wir auch zusammen die Songs zu den Büchern schrieben.  

  5. Gemeinsam habt ihr sogar zwei Lieder geschrieben, wie war das für dich? Hast du einen Draht zur Musik oder war das eher learning by doing?

    Am Anfang war ich ganz erschrocken, als Maite mich dazu genötigt hat. :-) Denn mein einziges musikalisches Erlebnis war ein Rauswurf aus dem Flötenkurs mit 8 Jahren (die Lehrerin meinte, es sei sinnlos, egal, was sie tun würde) Aber dann ging es extrem schnell, und im Grunde war es deswegen so einfach, weil Songschreiben auch nur die kurze Form es Geschichtenerzählens ist. Und das kann ich. :-)  Mittlerweile habe ich schon so einige Songs geschrieben, sogar Schlager. Es macht Spaß, weil das Ergebnis soviel schneller da ist als beim Buch. 

  6. Hast du einen Autor / eine Autorin, der / die dich inspiriert hat und wenn ja, wer ist es?

    Eigentlich ist es nicht eine Person. Sondern die Geschichten selbst. Aber wer mich für mein ganzes Leben geprägt hat, war sicherlich Astrid Lindgren. Ihr habe ich viele Mutportionen zu verdanken, die ich später immer wieder gebraucht habe. Es wäre ein Traum, wenn Kinder das später auch mal über die Hummel Bommel oder andere Geschichten von mir sagen würden. 

  7. Du hältst auch Schreibseminare ab. Wenn du uns und allen anderen, die gerne ein Buch schreiben würde, einen einzigen Tipp geben könntest, welcher wäre das und warum?

    Hört nicht auf die anderen. (Warum? Weil alle immer sagen: das und das ist unmöglich! Stimmt aber gar nicht ;-) 

  8. Du sagst, du bist es wegen deiner Geschwister gewohnt, um deine Nahrung zu kämpfen und beschriftest Joghurts u. ä. auch heimlich mit Edding… vergreifst du dich aber selber auch manchmal am Essen anderer?

    Haha! Nein (obwohl mein Freund da eine andere Version zu seinen Pommes erzählen würde) Ich glaube, dieses Trauma ist langsam geheilt. 

  9. Was genau machst du mit Menschen, die mitten in der Fußgängerzone stehen bleiben? Blubbb bittet um Insbbbiration!

    Am liebsten würde ich laut brüllen, aber meine Erziehung verbietet mir das. Ich gehe höflich weiter (und bleibe dann einen Meter weiter vor ihnen stehen) 

  10. Und wie war das mit dem Weinhändler, den du ehelichen möchtest, damit du deinen Bedarf beim Schreiben abdecken kannst?

    Daraus wird nichts mehr, mein Partner ist kein Weinhändler, auch kein Winzer. Aber auf den Buchmessen wird der Bedarf dann immer für das ganze Jahr gedeckt ;-)

 

Britta Sabbag

Britta Sabbag wurde in Osnabrück geboren und studierte Sprachwissenschaften, Psychologie und Pädagogik an der Universität Bonn. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums arbeitete sie sechs Jahre als Personalerin in verschiedenen Firmen. Als die Krise 2009 zuschlug, nutzte sie die Chance, um das zu tun, was sie schon immer tun wollte: schreiben.

Ihr erster Roman „Pinguinwetter“ wurde nicht nur 2012 auf Anhieb zum Spiegel-Bestseller, sondern später auch erfolgreich für die Theaterbühne adaptiert und auf 4 Bühnen gespielt. Weitere Romane (zB „Pandablues“ und „Das Leben ist (k)ein Ponyhof“) folgten. Seit 2014 schreibt Britta Sabbag auch Jugendbücher, die teilweise autobiografische Züge enthalten (zB „Stolperherz“, „Herzriss“). Ihr Kinderbuch-Debüt “Die kleine Hummel Bommel”, das sie zusammen mit Sängerin Maite Kelly herausbrachte, erreichte Platz 1 der Spiegelbestseller-Liste und hielt sich monatelang in den Top 3.Für die Fortsetzung “Die kleine Hummel Bommel sucht das Glück” habenBritta und Maite gemeinsam zwei neue Lieder geschrieben.

Nebenbei leitet Britta Sabbag erfolgreich Schreibseminare in den eigenen PLOT BOX Kursen. Ihre zweite Leidenschaft gilt dem Film – verschiedene Drehbücher befinden sich zurzeit in Entwicklung.

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Weitere Informationen zur Hummel Bommel sowie Spiele und Downloads zum Thema finden Sie hier

22. April 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/04/britta-sabbag.jpg 960 960 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-04-22 11:45:112017-02-19 18:34:17Britta Sabbag — Schmunzeln einmal quer durch den Tiergarten
10 Fragen - 20 Wörter

Cleo Ruisz – das kurvige Soundpaket

10 Fragen – 2o Wörter

Foto: Gernot Lienhart

Foto: Gernot Lienhart

an und von Cleo Ruisz

 

  1. Cleo, du bist sehr vielseitig. Malerin,  Sängerin, Raumgestalterin. Welches deiner Talente empfindest du selbst als deine stärkste Seite?
    Meine Vielseitigkeit
  2. Du bietest auch einen Zeichenkurs an – wie weit kann man als blutiger Laie nur mit dem bloßen Willen, aber wenig Talent ausgestattet kommen?
    Zeichnen ist Handwerk, sodass selbst ein  blutiger Laie ein gutes Ergebnis schaffen kann.
  3. Wann und wo kann man dich in diesem Jahr live erleben?
    Fast täglich bei mir im Atelier
  4. Woher kommt deine Vorliebe für Diven wie Hildegard Knef oder Marlene Dietrich?
    Beides starke Frauen, die trotz sämtlicher Hürden ihren Weg konsequent verfolgt haben – Dezembergeborene, so wie ich
  5. Wo möchtest du in 5 Jahren sein – beruflich und privat?
    Unterrichtende Malerin, pendelnd zwischen Burgenland und einer Insel im sonnigen Süden
  6. Deine Lieblingseissorte / Lieblingsbuch / derzeitiger Lieblingsfilm / Lieblingsessen?
    Erdbeereis vom Schwedenplatz / „Wie werde ich Millionär“ / „Ziemlich beste Freunde“ /  gibt‘s keines
  7. Deine liebste Schandtat?
    Den Menschen ganz ehrlich die Wahrheit zu sagen
  8. Welches wäre dein größter Wunsch für die Zukunft – ob erfüllbar oder nicht?
    Frieden auf Erden
  9. Wie wirst du den Sommer verbringen? 
    So viel wie möglich im Freien
  10. Was möchtest du unbedingt noch erreichen – persönlich oder beruflich?
    Alle meine Werke zu Lebzeiten verkaufen, damit ich selbst noch was davon habe

 

 

Cleo Ruisz 

Im vorigen Jahrhundert im Burgenland die Farben der Welt erblickt, zeigte sie damals schon beim ersten Schrei Sinn für Tonqualität.
Seit ihrer frühesten Jugend gehören Musik und Malerei untrennbar zusammen.
Sie hat nicht nur die Begabung mit ihrer samtig-rauchigen Stimme die Ohren des Betrachters zu verzaubern,
sie lässt auch die Augen des Zuhörers in inspirierende Farb- und Formenwelten eintauchen.

Malreisen und Malseminare in der Südsteiermark
13. bis 16. Mai 2016 –  nähere Informationen auf Anfrage

Feuerkogel / Traunsee
huettenurlaub24.at
Vöcklabruck18. / 19. November 2016
elFeen

elFeen

12. April 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/04/Cleo-Gernot-Lienhart.jpg 960 641 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-04-12 17:44:482017-02-19 18:34:52Cleo Ruisz – das kurvige Soundpaket
10 Fragen - 20 Wörter

Beate Maxian — mit Glücksschweinchen und Humor

10 Fragen – 20 Wörter

Beate Maxian

Foto: Michael Maritsch

an und von Beate Maxian

 

 

 

  1. Beate, vier Jahre lang bist du an einem Buch gesessen, letztendlich ist es fertig. Wir wissen bisher nur, dass es kein Krimi ist — magst du uns was drüber erzählen?
    Es ist eine Familiengeschichte, die sich über vier Generationen Schauspielerinnen erstreckt. Geheimnisse, Intrigen, Verrat und die Liebe spielen große Rollen.
  2. Rund um den Attersee sorgt die chaotische Inspektorin Sandra Anders für Ordnung, in Wien „ermittelt“ die abergläubische Journalistin Sarah Pauli mit ihrem Glücksschwein “Amy”. Nun gibt es Gerüchte, dass die beiden letzteren übersiedeln…. kannst du uns schon einen Tipp geben, wo der nächste Mord geschehen wird? 
    Im September 2016 erscheint „Mord in Schönbrunn“, das Lektorat wurde vor kurzem beendet. 
    Das erlaubt mir, mich „mordsmäßig“ bereits im Prater herum zu treiben (erscheint 2017). Sarah nimmt eine berufliche Herausforderung an, die eine Übersiedlung innerhalb des Wiener Boten notwendig macht. Zumindest in Sarahs Augen.
  3. Lesungen, Lesungen, Lesungen, die meisten mit Kolleginnen. Macht es noch Spaß oder siegt schon die Routine? 
    Mir machen Lesungen großen Spaß. Schreiben ist ja eher eine einsame Angelegenheit und ich bin ein kommunikativer Mensch. Deshalb freue ich mich, wenn ich außerhalb meines Büros auf viele Menschen treffe, die meine Liebe zu Büchern teilen … bevor ich am Ende noch mit meinem Computer zu diskutieren beginne. ;-)
  4. Du bist gebürtige Bayerin und hast einen Teil deiner Kindheit im arabischen Raum verbracht. Zieht es dich heute noch dorthin oder schlägt dein Herz eher für unsere Breiten? 
    Ich bin eine in Bayern geborene gebürtige Österreicherin – klingt kompliziert, ich weiß – mit Leib und Seele Österreicherin mit einer großen Liebe zu Bayern. Jedoch neugierig auf und interessiert an fremden Kulturen. Generell bin ich ein sehr weltoffener Mensch, verliere mein Herz schnell an liebe Mitmenschen, Tiere, schöne Regionen und Kulturstätten.
  5. Man sagt ja, dass in den Hauptcharakteren von Romanen oftmals viel vom Autor/ der Autorin steckt. Hast du selber auch einen Talisman wie Sarah Paulis Schweinchen – und wie steht es bei dir mit dem Aberglauben? 
    Das Glücksschwein „Amy“ steht in Wahrheit neben meinem Computer. Ich habe es Sarah sozusagen „geliehen“. Und ja, ich pflege gewisse Rituale, wie eben die rote Unterwäsche zu Silvester. So gesehen bin ich abergläubisch. Immerhin klopfe ich auch dreimal auf Holz … aber tun wir das nicht alle, obwohl wir behaupten, nicht abergläubisch zu sein? ;-)
  6. Viele Lesende sind ja mittlerweile aufs Tablet oder den e-Reader umgestiegen. Wie ist das bei dir? Buch oder Elektronik? 
    Eindeutig Buch. Es hat eine Seele, die geht mir bei der Elektronik ab. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich über 40 bin und mich Bücher schon mein Leben lang begleiten.
  7. Wenn du dir einen berühmten Menschen aussuchen könntest, mit dem du einen Abend verbringen und ihm Löcher in den Bauch fragen dürftest, wer wäre es? 
    John Irving
  8. Passend zum Frühling und den Schanigärten: hast du eine absolute Lieblingseissorte, und wenn ja: welche? 
    Ich kann gut auf Eis verzichten … aber wenn ich mir mal eines kaufe, dann ausschließlich Vanille.
  9. Bei dir tauchen immer wieder Katzen auf: auf deiner Webseite, in deinem Facebook-Profil… hast du selber auch Fellnasen zu Hause? 
    Derzeit leider nicht. Ich hatte insgesamt 5 Katzen und zwei Hunde. Und wenn wieder Tiere bei mir einziehen, dann sicher Katze und Hund zur gleichen Zeit.
  10. Was ist dein Traum, welchen Wunsch möchtest du dir gerne noch erfüllen? 
    Auf einer Art Farm zu leben und dort in den Tag zu schreiben. Dort gäbe es noch einen Buchladen mit integriertem Café – sozusagen als Kommunikationsplattform. Ich glaub, ich schreib einen Roman mit dem Hintergrund. ;-)

 

 

Beate Maxian
Die sympathische österreichische Autorin, Moderatorin und Journalistin mit bayerischen Wurzeln verbrachte ihre Kindheit in Bayern und Österreich sowie im arabischen Raum und lebt heute in Oberösterreich und Wien. Zudem ist Beate Maxian Co-Herausgeberin der Anthologie “Tatort Salzkammergut” sowie Initiatorin und Intendantin des KRIMI LITERATUR FESTIVAL .at. Außerdem leitet sie die “Krimiwerkstatt” für Jugendliche und war Glauser-Preis Jury Organisatorin in der Sparte Roman.

Sie veröffentlichte bisher mehrere Sachbücher, ein Kinderbuch für UNICEF, etliche Kriminalromane und zahlreiche Kurzkrimis in diversen Anthologien und Zeitschriften.

Derzeit schreibt Beate Maxian an ihrem 7. Fall der Wien-Krimi-Serie mit der abgergläubischen Journalistin Sarah Pauli.

Auszeichnungen:
2011 Krimistipendium Literaturhaus Wiesbaden „Trio Mortale”.
2013 Nominiert für den Leo-Perutz Preis mit “Tod hinter dem Stephansdom”
Ganz aktuell:
Ihr Buch “Tod in der Hofburg” wurde für Bloody Cover 2016 nominiert.
Stimm auch du bis 24.4.2016 ab auf:http://www.krimi-forum.de/ Cover anklicken und möglicherweise gewinnen!

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Die nächsten Termine mit Beate Maxian:

 

WIENER KRIMITAGE
Hauptbücherei Wien
Urban Loritz Platz 2 A, 1070 Wien 
Do. 07.04.
Präsentation “Mords-Salzkammergut”
Fr. 08.04. (Moderation)

MÜNCHEN
Machete (ehem. Obergiesinger)
Sa. 09.04. – 18:00 Uhr 

ALTMÜNSTER
Talenteakademie
Mo. 11.04. – Mi. 13.04.
(geschlossene Veranstaltung)

MARBURG (D)
Criminale
So. 17.04. – 24.04.
Lesung: Do. 21.04., Stadt Neustadt

SEEWALCHEN
10 Jahre Krimi Literatur Festival at
“Mords-Salzkammergut” 
Tostmann, Bandlkramerey
Di. 26.04. – 19:00 Uhr

LINZ
“Mords-Salzkammergut”
Wissensturm,
Mi. 27.04. – 19:00 Uhr

ATTERSEE
“Tod in der Hofburg”
Aufhamer Stuben
Aufham 20
Attersee am Attersee
Mi. 04.05. – 19:00 Uhr 

A MÖRDA-FRÜHLING IN WIEN
Sa. 14. Mai
Programm folgt

SCHÄRDINGER KRIMINACHT
Do. 09.06. 
Details folgen

ERSTPRÄSENTATION

“Mord in Schönbrunn”
Morawa, Wollzeile, 1010 Wien
Do. 22.09. – 19:30 Uhr 

PRÄSENTATION ATTERSEE
“Mord in Schönbrunn”
Tostmanns Bandlkramery
Hauptstraße 4, Seewalchen am Attersee
Fr. 23.09. – 19:00 Uhr

WIEN
Auf den Spuren von Sarah Pauli
Busfahrt nach Wien
Details folgen
Sa. 15.10. 

 

 

 

 

 

5. April 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/04/Beate-Maxian-e1486038258230.jpg 600 800 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-04-05 16:12:112017-02-19 18:35:31Beate Maxian — mit Glücksschweinchen und Humor
10 Fragen - 20 Wörter

Frau Renate Bergmann — Schrulligkeit mit Lachfalten

10 Fragen – 20 Wörter

Renate bergmann

an und von Frau Renate Bergmann, Bestsellerautorin

  1. Frau Bergmann, schön dass Sie hier sind. Sie sind mittlerweile mit Facebook und Twitter auf du und du. Welche Tipps und Tricks haben Sie für Ihre Altersgenossinnen, die auch ins Interweb wollen?
    Die sollen sich nur trauen! Man kann nichts löschen oder kaputt machen, und wenn, ist das auch nicht schlimm.

 

  1. Ihr Leben hat ja erst an Weihnachten 2012 so richtig begonnen. Sie wurden mit Ihren Tweets über Ihr Leben über Nacht zu einem grauen Star. Was sagt Ihre Tochter Kirsten zum Erfolg ihrer Mutter?

    Die hat mich mal bei Gockel eingegeben und wollte mich danach ins Heim stecken, aber zum Glück hat Frau Doktor bescheinigt, dass ich im Oberstübchen noch richtig ticke.

 

  1. Wer ist Ihr persönlicher Lieblingsfernsehstar?

    Marika Rökk und Ilse Werner, aber die sind ja leider tot. Von den jungen Dingern gefällt mir die Helene Fischer am besten. Das Mädel macht das sehr nett!

 

  1. Ihre Männer liegen reichlich verteilt begraben — wie oft haben Sie die Gelegenheit und Muße, ihre Gräber zu besuchen? Und — ganz unter uns — haben Sie einen Favoriten oder waren Sie allen vieren gleichermaßen zugetan?

    Wenn Gießtag ist, bin ich den halben Tag auf Achse. Aber ich mache da keine Unterschiede, das gibt sonst nur Ärger, wenn ich dereinst da oben ankomme und sie wiedersehe.

 

  1. Sie schreiben, Sie freuen sich über Nachrichten von netten Damen und Herren zwecks Freizeitgestaltung. Sind Sie auch auf der Suche nach Ehemann Nummer 5 gibt es vielleicht schon jemanden, der Chancen auf diese Position hätte?
    In meinem Alter.. ach, wissen Se, nee. Da hat man für sowas keine Hormone mehr.  Und für ein weiteres Grab hätte ich auch gar keine Kapazität.

 

  1. Leider haben wir von blubbb noch ein wenig Nachholbedarf, was Ihre genialen Bücher betrifft. Da wir uns derzeit intensiv ums neu gegründete Business kümmern müssen, bleibt für Lesen nicht viel Zeit. Welches Ihrer Bücher würden Sie uns als Einstiegslektüre empfehlen und warum?

    Fangen Se am besten vorne an, mit “Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“.

 

  1. Sie hatten eine Operation an der Hüfte. Wie sieht es da mit Bewegung aus — funktioniert noch alles?

    Es geht nicht mehr so schnell wie früher, aber eine alte Frau muss ja nicht rennen wie eine bei den Olympiaspielen. Aber es geht wieder ganz gut mit dem Laufen, und ich kann mit der Hüfte das Wetter vorhersagen!

 

  1. Was, liebe Frau Bergmann, möchten Sie unbedingt noch erleben?

    Man muss jeden Tag genießen und sich auch an den kleinen Dingen erfreuen.
    Ein Blümchen am Wegrand kann schöner sein als ein prächtiges Gebinde aus Rosen.

 

  1. Wie stehen Sie zu den unfassbaren Gerüchten, Sie seien nur eine “Kunstfigur”, die aus dem Kopf eines Controllers geschlüpft sei?

    Den Schnösel werde ich verklagen, wenn das nicht aufhört. Was soll das heißen „ich bin nicht echt“? Ich bin doch hier! Ich habe Rechtsschutz!

 

  1. Einen Ihrer heißesten Tipps, im Supermarkt die Strichcodes mit dem Kugelschreiber zu verändern, damit es bei der Kassa nicht so stressig ist, haben wir von blubbb uns abgeschaut — vielen Dank dafür! Jetzt haben wir beim Hofer (ALDI) endlich genug Zeit, die Taschen einzuräumen!
    Haben Sie noch mehr solche Entschleunigungstipps für uns auf Lager?

    Manchmal verdienen sich Ilse, Kurt und ich ein bisschen was für die Reisekasse dazu. Kurt macht Angelschnur an eine Brauseflasche und zieht sie immer wieder aus dem Automaten. Wenn wir 80€ zusammen haben, lösen wir den Bon ein und machen eine schöne Busfahrt.

 

 

Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker

 

Renate Bergmann Biografie 

Renate Bergmann, geb. Strelemann, Jahrgang 1932

Die vierfach verwitwete Trümmerfrau und Reichsbahnerin wohnt in Berlin, mag Handarbeiten und Geselligkeit und hat eine Katze. Außerdem schwört sie auf Nordhäuser Korn und liebt es, die Postkarten fremder Leute zu lesen.

Seit 2013 ist sie nicht mehr nur Haushalts-, sondern auch Interweb-Profi sowie Buchautorin.

Ihre erste Buchveröffentlichung „Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“ bei Rowohlt war ein sensationeller Erfolg. Es folgten die Bücher „Das bisschen Hüfte, meine Güte“, „Über Topflappen freut sich ja jeder“ und „Kennense noch Blümchenkaffee?“.

Im Interweb schreibt Frau Bergmann Expertisen über die leidige Ossiporose, teilt ihre Schwierigkeiten mit Händi und Fäßbuck mit oder erzählt von ihren Nachbarn – es gibt immer viel zu berichten.

In die digitale Welt eingeführt wurde Frau Bergmann übrigens von Großneffe Stefan.

Trotz ihrer umfangreichen Hobbies und zahlreichen sozialen Kontakte ist Frau Bergmann immer auf der Suche nach netten Damen und Herren zur gemeinsamen Freizeitgestaltung.

Wenn Ihr Interesse geweckt wurde und Sie Frau Bergmann zwecks gemeinsamer Freizeitgestaltung kontaktieren wollen oder mehr über ihre Familie (z.B. Tochter Kirsten, die esoterisch veranlagt ist, Tiere mit mäßigem Erfolg hypnotisiert und in Brunskögel lebt), ihre Freunde (Gertrud mit Hund Norbert, das Ehepaar Ilse und Kurt) und ihre Ärztin Frau Dr. Bürgel inklusive Schwester Hilburg erfahren möchten, können Sie Frau Bergmann im Interweb hier finden:

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Link zur Rowohlt-Autorenseite

 

Renate Bergmann ist eine Kunstfigur, erschaffen vom Controller Torsten Rohde. Entstanden ist sie zu Weihnachten 2012, als Herr Rohde im Kreise seiner Familie knapp daran war, ob der geballten Weiblichkeit und der sich immer wiederholenden Geschichten den Verstand zu verlieren.
Er begann, mit einem Freund via Whatsapp über alte Geschichten von Oma und Opa zu schreiben und kurz darauf, am 16.01.2013, twitterte Renate Bergmann zum ersten Mal. Mittlerweile hat sie fast 40.000 Follower, Tendenz steigend.

 

 

 

 

 

10. März 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg 0 0 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-03-10 09:05:292016-05-13 18:56:37Frau Renate Bergmann — Schrulligkeit mit Lachfalten
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