Lade
blubbb
  • AquariumFehlen Dir die Worte? Wir haben sie!
  • Netzwörken
    • Netzwörken in Wien
    • Netzwörken on Tour
    • blubbb-NetzwörkerInnen stellen sich vor
    • Netzwörkliste – Anmeldung
  • Kontakt
    • Who the blubbb …?
    • What the blubbb …?
    • Impressum
  • Blubbblog
  • Suche
  • Menü Menü
10 Fragen - 20 Wörter, Fiction

Roman Kmenta – Businessguru und Netzwerker

8 Fragen – mehr als 20 Wörter

an und von Roman Kmenta, Coach, Speaker und Autor

 

Wir von blubbb freuen uns besonders, Roman Kmenta vors (virtuelle) Mikrofon bekommen zu haben. Die Antworten hat er uns als Zeitsparmeister als Whatsapp-Sprachnachrichten zukommen lassen. Weil er eigentlich keine freie Zeit hatte. Aber: mit ein bisschen Einfallsreichtum geht alles!
Danke, Roman, für die ausführlichen Antworten!

  1. Roman, Positionierung ist eines deiner Top Themen. Bei Unternehmen scheint das klar – aber warum hältst du es für so wichtig, dass auch ein Selbstständiger sich klar positioniert? 
    Bei Unternehmen scheint das klar, aber das ist es ganz und gar nicht, wenn ich mir anschaue, wie es umgesetzt wird. Gerade mittlere, aber auch große, ja sogar ganz große Unternehmen sind ganz schlecht positioniert. Es gibt natürlich die lobenswerten Ausnahmen, aber so klar wie es scheint, ist das bei Unternehmen nicht. Das ist Punkt a.
    Punkt b: ein Selbstständiger ist ein Ein-Personen-Unternehmen. Der einzige Unterschied liegt also in der Größe. Das entbindet den Selbstständigen nicht von seiner „Pflicht“, sich zu positionieren. Pflicht in dem Sinne, wenn er erfolgreich sein möchte. Zum anderen ist es für den Selbstständigen natürlich leichter, weil er von sich aus sehr schnell und einfach wählen kann, weil er nur für sich selbst entscheidet. Bei größeren Unternehmen ist dieser Vorgang wesentlich komplexer und aufwändiger.
    Die Gründe für die Positionierung sind bei beiden ganz klar:  besser und leichter wahrgenommen zu werden, leichter empfohlen zu werden, effizienter arbeiten zu können, wenn man nicht „alles macht“ und sich nicht über niedrige Preise mit anderen prügeln zu müssen, sondern sich in seinem Bereich als hochpreisiger und hochwertiger Experte wahrgenommen zu werden.
  1. Du schaffst es als einer der wenigen auf dem deutschsprachigen Markt ein lockeres Mundwerk und sehr viel Witz mit klaren und auch für (Fast-)Laien verständlichen Aussagen zu verbinden. Was ist deine Mission, was willst du für einen Meilenstein als “Erbe“ hinterlassen?
    Ob ich einer der wenigen bin, die das schaffen, das weiß ich nicht … das überlasse ich der Beurteilung des geneigten Lesers. ;-)
    Das Hinterlassen von Meilensteinen, das ist gerade ein Thema für mich, zumal ich feststelle, dass das Thema mit fortschreitendem Alter immer wichtiger wird.Ich habe mich in den letzten Jahren viel mit selbstständigen Dienstleistern beschäftigt (weil ich ja selbst einer bin) und stelle immer wieder mit Schrecken fest, dass die Gewinne, der Verdienst, sehr gering sind. Bei vielen reicht es gerade mal irgendwie zum Überleben, aber vom Leben ist das weit entfernt. Vielen dieser würde es möglichweise finanziell betrachtet wesentlich besser ergehen, wenn sie angestellt wären.Das finde ich nicht gut, weil ich glaube,  dass wir alle mehr Potenzial haben als wir leben. Und Potenzial drückt sich eben – rein nüchtern betriebswirtschaftlich betrachtet – in Honorarumfängen, im Gewinn, im Einkommen etc aus.Meine Mission, wenn man so mag, liegt darin, dafür zu sorgen, dass Selbstständige, Unternehmer, Unternehmen, besser verdienen. Was immer dann „besser“ genau heißt, muss man sich im Einzelfall ansehen.Ich propagiere immer ganz gerne die 100.000 € Einkommensmarke für selbstständige Dienstleister, im Speziellen. Wenn man sich mit Steuerberatern unterhält, dann hört man immer wieder, dass 100.000 € nach Abzug aller Kosten für SVA, Finanzamt etc ein Wert sind, ab dem es beginnt, Spaß zu machen.Je weiter man diese Marke überschreitet, desto besser ist. Und das ist meine Mission: Menschen dabei zu helfen, mehr zu verdienen.
  1. Du bist unter anderem Autor, dein letztes Buch „118 humorvolle, überzeugende und freche Antworten auf Preiseinwände“ gibt es seit Kurzem auch in der Druckversion. Wie findest du die Zeit dafür, neben deinen Vorträgen, Workshops, Coachings und dem zeitintensiven Verfassen von Beiträgen?Ja, ich schreibe sehr viel. Das Buch, oder besser gesagt Büchlein (so dick ist es ja nicht) 118 humorvolle, überzeugende und freche Antworten auf Preiseinwände ist eins meiner letzten Werke.
    Das nächste richtige Buch kommt im Herbst raus.
    Wie ich es mache? Indem ich einfach Schreiben zu einem der fixen Bestandteile in meinem täglichen Ablauf mache.
    Ich schreibe meist – nicht immer, aber meist –  in der Früh gleich nach dem Aufstehen. Eine Stunde, eine halbe Stunde, 20 Minuten, je nachdem wie viel Zeit ich mir nehmen kann.
    Schreiben ist so fix wie Zähneputzen, Essen oder dergleichen mehr, weil ich denke, dass Schreiben zwei Vorzüge birgt: einerseits bringt es primär Klarheit für mich selber in meine Gedanken, ich lerne für mich sehr viel, wenn ich schreibe, weil ich durchs Schreiben auf Dinge draufkomme, auf Sichtweisen, und Themen irgendwie schärfen kann und neue Ideen habe.
    Andererseits ist es eine der möglichen Ausdrucksformen für meine Botschaften, und wenn ich die nach außen bringen will, dann muss ich sie irgendwie verpacken. Und Schreiben ist eines meiner bevorzugten Medien.Der zweite Grund, warum ich es schaffe, so viel zu schreiben: ich stecke wahnsinnig viel Zeit in meine berufliche Tätigkeit, es geht von frühmorgens bis spät abends, teilweise auch wochenends. Da kann man drüber diskutieren, wie sinnvoll oder auch nicht das sein mag, aber das muss jeder letztlich selbst entscheiden. Und wenn ich eine Stunde früher aufstehe, dann habe ich eine Stunde zum Schreiben, die andere nicht haben. :-)
  1. Du bist extrem gut vernetzt in der Online-Welt – fast scheint es, als hättest du alle Gesetze der Konkurrenz zugunsten eines Miteinander ausgeschaltet. Welche Vorzüge siehst du im „Miteinander anstatt gegeneinander“?Ich war früher bis vor 10-15 Jahren sehr stark Richtung Konkurrenzdenken ausgelegt, speziell auch in der Branche, wir haben uns ja alle um die gleichen Kunden bemüht etc. Das hat sich in den letzten Jahren um 180° geändert, oder ich hab das um 180° geändert, weil ich draufgekommen bin, das Konkurrenzdenken ist enorm einschränkend, es suggeriert, dass nicht genug für alle da wäre, was nicht stimmt.
    Es ist genug da, und ich glaube, dass man, wenn man miteinander statt gegeneinander tut, der Kuchen einfach größer wird.
    Der Markt ist ja keine fixe Größe, das ändert sich ja, und gemeinsam, im Miteinander anstatt gegeneinander, schaffen wir es, den Kuchen zu vergrößern, so dass auch die einzelnen Stücke für alle Beteiligten größer werden.
    Es geht sehr sehr gut, das als Win-Win abzubilden. Das ist meine Erfahrung der letzten paar Jahre, in denen ich das immer intensiver mache, und auch jetzt noch tue.
    Man profitiert voneinander einfach mehr, und selbst zwei Unternehmen, die exakt das Gleiche tun – gerade auch im EPU-Bereich – können voneinander profitieren, indem sie sich zusammensetzen und überlegen, was können wir denn gemeinsam tun? Und siehe da, der Markt wird größer werden. Es ist genug für alle da, lautet die Botschaft! 
  1. Du unterstützt (auch) kleine Unternehmer und Selbstständige dabei, wirklich gut zu verdienen. Inwiefern unterscheidet sich das Arbeiten mit Einzelunternehmern von dem mit größeren Unternehmen?Die Arbeit mit Einzelunternehmern ist insofern erfüllender, weil typischerweise mehr Eigenantrieb dahinter steckt. Da gibt es einen Unternehmer, der möchte für sich, für sein Unternehmen etwas weiterbringen.Die Motivation ist da größer im Vergleich zu Unternehmen.
    Bei Unternehmen spielt sich ein guter Teil der Arbeit entweder mit Führungskräften ab, die durchaus Motivation haben, wenngleich im Rahmen des Unternehmens, und oft auch mit Mitarbeitern, die dann halt in diese Maßnahmen mit einbezogen werden, die dann in diese Seminare geschickt werden, wo ein guter Teil meiner Arbeit darin besteht einmal die Motivation zu schaffen für das, was das Unternehmen da bewegen will. Das ist auch Teil meines Tuns.
    Den Teil spare ich mir bei Einzelunternehmern komplett, denn ich behaupte mal, wenn ein Einzelunternehmer nicht mehr Motivation hat, für sein Unternehmen was weiterzubringen als ich, dann arbeite ich mit ihm nicht, weil das hat keinen Sinn.
    Motivation des Unternehmers muss immer größer sein als die des Coaches – und das trifft speziell für Einzelunternehmer zu, die ich coache.
  1. Speziell für Einzelunternehmer, Coaches und Dienstleister bietest du ab Oktober das „100.000-Euro-Programm“ an, in dem du eine ausgewählte Gruppe von Selbstständigen intensiv über ca. ein halbes Jahr oder Jahr (je nach Programm) betreust und coachst. Wie soll das ablaufen, und sind noch Plätze frei?Das Programm geht über ein gutes halbes Jahr und basiert auf der Wertepyramide, einer Strategie, die ich mir aus meinen ca. 30+ Jahren Berufserfahrung mit Vertrieb / Marketing erarbeitet habe, respektive auch aus der Erfahrung der vielen Unternehmen und Unternehmer, mit denen ich gearbeitet habe.
    Die Grundidee ist die, dass, wenn man mit seinem Unternehmen gut verdienen will – was immer dann „gut“ genau bedeutet – dann braucht man wie bei einem Haus eine solide Basis.Viele fangen am falschen Ende an. Viele spielen mit Logos herum und wissen noch nicht einmal, wer die Zielkunden sind. Oft wird das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt.In dem halben Jahr arbeiten wir uns Schritt für Schritt von der richtigen Seite über die Stufen der Pyramide durch, mit dem Ziel, die Basis zu legen für ein auch finanziell sehr erfolgreiches Unternehmen.
    Was man dafür natürlich auch braucht ist Zeit. Deswegen dieses halbe Jahr, weil: es gibt sehr viel zu tun dazwischen.Info alleine reicht definitiv nicht, es muss auch umgesetzt werden. Ein wesentlicher Teil des Programms ist die Umsetzung, d.h. die Teilnehmer setzen im Programm schon um, sprich, was nicht sein kann in diesem Setting ist, dass Teilnehmer nach dem Programm einiges wissen, aber gar nichts gemacht haben. Das lasse ich dann ganz sicher nicht zu.Und ja, es sind noch Plätze frei. Es startet am 8. Oktober in Wien, es gibt auch eine Online-Version. Für beides sind noch Plätze frei. Also: wer sein Unternehmen – und damit einhergehend wahrscheinlich auch sein Leben – gröber verändern möchte, zum Positiven hin, der ist herzlich willkommen.
  1. Deine Blogs sind ja mittlerweile legendär. Deine Leserschaft freut sich jede Woche auf ein neues, spannendes Thema und deinen ungewöhnlichen Zugang dazu. Wie kommt man auf so viele Ideen?

    Ich lese viel, ich höre viele Podcasts, ich lese viele Bücher, ich bin immer wieder auf Veranstaltungen, rede mit Menschen und schreibe dann über die Themen, die ich spannend finde.
    Ich schnappe da und dort irgendwas auf, am allerliebsten über die Probleme, mit denen die Leute, mit denen ich spreche, Unternehmer, Selbstständige, zu kämpfen haben. Offenbar ist es das, was die Menschen lesen wollen.Ich habe kürzlich auch eine Umfrage gemacht, um Probleme zu erfragen, weil, was immer am Spannendsten ist, ist, wenn man die Probleme der Zielgruppe findet und diese lösen, bzw. zur Lösung beitragen kann.
    Ideen gibt es, wo immer man hinschaut. Wobei es immer auch ein guter Tipp ist, in ganz artfremden Bereichen zu „wildern“, weil man zwar nicht den Inhalt, aber trotzdem die Struktur von Blogs oder Zeitschriftenberichten aus ganz anderen Branchen durchaus übernehmen und damit Ideen für sich selbst finden kann.Wenn jetzt z.B. ein Reiseblogger schreiben würde: „Die 10 schlimmsten Hotels, die man unbedingt meiden sollte“, dann könnte ein anderer, der über Essen bloggt, schreiben: „Die 10 schlimmsten Ernährungsfehler, die man unbedingt vermeiden sollte“. Man kommt auch durch artfremdes Gustieren und Schauen auf spannende Ideen.
  2. Ein weiteres Anliegen ist es dir, Kleinunternehmer aus der „Zeit-gegen-Geld-Falle“ zu holen, indem du ihnen vor Augen führst, welche Tätigkeiten mehr kosten als sie bringen. Wie sieht es mit deiner Zeit aus?

    Last, but not least, das Thema Zeit, das spannend ist, weil wir alle nur 24 Stunden davon haben.
    Das ist blöderweise auch nicht wirklich erweiterbar, zumindest nicht mit der eigenen Zeit, und ich feststelle, dass wir viel zu viel unserer Zeit mit Dingen verbringen, die wirtschaftlich gesehen nicht sehr schlau sind und auch nicht sehr produktiv.Wenn jetzt z.B. jemand mit seinem Geschäft 100 € pro Stunde verdienen möchte, dann darf er eigentlich keine Zeit damit verbringen, irgendwelche Unterlagen abzulegen, weil dafür lässt sich sicher jemand finden, der das gut und gerne macht – für vielleicht 10, oder 8 oder 15 € pro Stunde.
    Das heißt, ich müsste – und ich weiß, das ist in der Praxis oft schwierig – konsequent hergehen und alles auslagern, was weniger als mein Zielstundensatz ist. In diese Falle tappen wir alle sehr gern und oft.
    Es ist in der Praxis oft auch schwer trennbar, aber es ist etwas, an dem man beständig arbeiten sollte und kann, weil jemand, der – ganz banal gesagt – permanent 10 € pro Stunde-Tätigkeiten verrichtet, wird es niemals auf ein Einkommen von 100.000 € pro Jahr schaffen, schon rechnerisch nicht.
    Daher: wichtiger Punkt!
    Wer sich das näher anschauen möchte, kann sich hier das Zeit-Wert-Poster gratis downloaden.

 

 

 

ROMAN KMENTA – UNTERNEHMER UND KEYNOTE SPEAKER

Profitable Geschäfte machen, das war immer schon seins. Selbst als Kind schaffte er es, bei Tausch- und Handelsgeschäften mit den Nachbarskindern seinen Bestand an Tauschwaren und Bargeld langsam, aber sicher zu vergrößern.

Die logische Folge: er begann, an der Wirtschaftsuni Wien BWL mit Schwerpunkt Marketing, Verkauf, Werbung und Marktforschung zu studieren. Nach erfolgreichem Abschluss fand sich schnell eine Stelle als Key Account Manager in der Computerindustrie. Interessant war dieser Job nicht zuletzt deshalb, weil man dort, wenn man gut war, mehr verdienen konnte als in jeder anderen Branche.

Seine Konzernkarriere hat ihn, zunächst als Verkäufer, später in den Führungsetagen, in mehr als sechs Länder und verschiedenste Branchen geführt. Er war für Firmen wie Samsonite oder Opel tätig und hat dort Geschäfte im zwei- und dreistelligen Millionenbereich europaweit erfolgreich auf- und ausgebaut.

Dennoch kam irgendwann der Zeitpunkt, an dem er bisweilen frustriert war ob der zeitweilig empfundenen Sinnlosigkeit seiner Aktivitäten. Auf Dauer konnte das auch durch die extrem gute Bezahlung nicht kompensiert werden. Der Frust allerdings brachte die Energie für Veränderungen. Große Veränderungen. Er beschloss, das, was ihn immer am meisten interessiert hatte – das Aufbauen von Geschäften auf Basis kreativer Ideen, das Erzielen von Umsätzen und Gewinnen mit den Methoden von Vertrieb und Marketing – in sein erstes eigenes Unternehmen einzubringen. Ein Quantensprung!

Der Start als Unternehmer fand in einem Franchisesystem für Verkaufstraining statt. Der Beginn war zäh, doch schließlich gelang es ihm, in seinem dritten Jahr als Unternehmer einen Umsatz von mehr als ½ Million € zu erzielen. Das war bei weitem der höchste Umsatz, der im ganzen System bis dahin erzielt wurde und ein weiterer Quantensprung.

Mittlerweile unterstützt Roman Kmenta auch andere Unternehmen und Unternehmer dabei, ihre Umsätze auszubauen und vor allem mehr Gewinn zu erzielen bzw. Selbstständige dabei, ihr Einkommen auf ein ganz neues Level zu heben und ihren Business Quantensprung zu schaffen. Die Liste seiner Klienten, die „es“ geschafft haben, wird tagtäglich länger.
Auch blubbb wird sich in Romans goldene Hände begeben, um unsere Energien so zielführend und gewinnbringend wie möglich einzusetzen.

Aktuell bietet er mit dem 100.000-Euro-Programm Dienstleistern wie Coaches, TrainerInnen, FotografInnen oder GrafikerInnen eine tolle Möglichkeit, mehr Gewinn zu erzielen und die Weichen zu stellen für ein jährliches Einkommen von 100.000 € und mehr.

Webseite
Blog
Facebook
Kontakt
Gratis E-Book

Foto: Matern

24. September 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/09/portrait-roman-kmenta-e1486036808845.jpg 747 800 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-09-24 15:41:002017-01-29 20:25:10Roman Kmenta – Businessguru und Netzwerker
Fiction, Gründers little helpers

Gründers little helpers – kostenlose Tools Bildbearbeitung

Es gibt fast nichts im Internet, das es nicht gibt.

Du kannst online Visitenkarten erstellen, Gewinnspiele ausrichten,  Erklärvideos produzieren, dich buchen lassen und vieles mehr.
In den USA kannst du sogar online heiraten – aber das ist ein anderes Thema. Wir bleiben heute beim Business.

Manche Dienstleistung muss man zukaufen, das ist keine Frage, egal wie talentiert man sein mag.
Denn wenn du alles selber machst, dann wirst du eventuell keine Zeit mehr zum Arbeiten haben.
Und das soll ja nicht der Sinn der Sache sein. ;-)
Vieles jedoch lässt sich flink und einfach online machen.
Wie zum Beispiel Bilder bearbeiten.

Es gibt Bildbearbeitungsprogramme wie Sand am Meer, wir haben einige für dich getestet, und hier ist das Ergebnis.

High Performance-Programme wie Adobe Photoshop haben wir absichtlich außer vor gelassen, denn ohne Anleitung steigt da selbst der Schlaueste nicht durch. Und schließlich willst du ja nicht deine wertvolle Arbeitszeit damit verbringen, eine neue Wissenschaft zu erlernen, sondern willst dir schnell und schmerzlos selber helfen können – oder?
Wir haben Programme für dich gefunden, die du online nutzen kannst.
Und los geht’s mit ….

 

Canva_Logo    Canva

Dieses Label wurde 2012 in Australien gegründet und hat 2013 mit Hilfe von Investoren die Plattform Canva gelauncht.
Es handelt sich dabei um eine sogenannte freemium-Plattform, das heißt, die Basisfunktionen stehen zur freien Verfügung, man hat jedoch die Möglichkeit, Fotos und Grafiken extra dazuzukaufen.
Wir haben es getestet und befunden, dass du alleine mit der Basis-Version grandiose Dinge vollbringen kannst, vom professionellen Facebook-Hintergrund für deine Seite bis hin zu Postings, Bildern und vieles mehr.
Du lädst die fertigen Designs im Format deiner Wahl auf deinen Rechner herunter.
Das Motto von Canva lautet: “Jeder kann designen!”
Darüber kann man zwar diskutieren, aber mit Canva ist es alleine durch die professionellen Vorlagen auf jeden Fall wesentlich schwieriger, etwas falsch zu machen. ;-)
Vorteile:

  • kostenlos
  • große Auswahl an wirklich coolen Designs
  • vorgefertigte Formate für z.B. Facebook-Hintergründe, Postings und vieles mehr, aber auch die Möglichkeit, das Format zu definieren
  • in Deutsch verfügbar

 

Canva Die LUST gOING SLIM

Diese guten Stücke wurden mit Canva gefertigt.


 

acct_14pa2zHJu2nGuOjEmerchant-icon-1413846786602-logo_big  Polarr

Dieses Programm ist ebenfalls nur online nutzbar, erinnert allerdings in seinen Funktionen schon fast ein wenig an Photoshop RAW, ein Programm für Fotografen. Dennoch kann auch der Laie damit einiges anfangen. Es gibt Filter, Möglichkeiten, einfach die einzelnen Farben zu verändern, Vignetten zu machen und anderes mehr.
Auch Polarr ist in deutsch verfügbar, die Sprache ist allerdings manchmal ein wenig gestelzt. So what, sagt blubbb. Für ein kostenloses Tool ist es wunderbar! Uns es gibt es auch als App fürs Handy.

Vorteile:

  • sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten, Filter etc.
  • in Deutsch verfügbar
  • genügt auch anspruchsvolleren Gestaltern (Weißabgleich möglich)
  • Zugriff auf gratis Fotos von Unsplash

 

original1original

 


 PicMonkeyLogo Picmonkey

Wie die beiden anderen ist auch Picmonkey ein cloudbasiertes Produkt. Das heißt, du kannst deine Fots raufladen und online bearbeiten.
Dieses Programm hat uns besonders begeistert, weil es eine große Palette an Retuschierwerkzeugen hat. Das heißt, wir könnten aus einem alten Fisch ein faltenloses strahlendes Jungfischlein machen – mit nur wenigen Handgriffen!
Picmonkey gibt es auch als App fürs Handy, übrigens.
Wirklich lustige Sachen kann man mit den Effekten anstellen!
Achtung: die Effekte, die mit einer kleinen Krone gekennzeichnet sind, sind Premium-Effekte.

Vorteile:

  • einfach zu nutzen, amüsante Effekte möglich
  • große Auswahl an Bearbeitungsmöglichkeiten, auch Strahlen etc. (siehe 3. Bild)

 

original2 3  1

Das erste Bild ist das Original, die anderen wurden mit Filtern bearbeitet. :-)

 



Eine eigene Kategorie sind die ebenfalls kostenlosen, jedoch etwas anspruchsvolleren Programme, die für NeueinsteigerInnen nur sehr bedingt geeignet sind. Wer sich jedoch die Mühe macht, sich damit auseinanderzusetzen, hat den Vorteil, dass er diese Programme auch offline nutzen kann.

 

irfanview logo  Irfanview

Den Anfang machen soll ein Produkt, das auf der Technischen Uni Wien entwickelt wurde. Es ist basic, aber brauchbar.
Die Seite ist sehr schlicht gehalten und man kann deutlich wahrnehmen, dass die Programmierer dieses Programms eher technik- als designaffin sind.
Nichtsdestotrotz ist Irfanview für kleinere Arbeiten oder das Umformatieren eines Bildes  durchaus geeignet. Für designorientierte Arbeiten würden wir es dir nicht ans Herz legen.

 


paint.net LogoPaint.net

Dieses kostenlose Programm kannst du auf deinen Rechner downloaden.
Es arbeitet – wie Photoshop – mit Ebenen, ist aber wesentlich einfacher zu bedienen.
Dennoch ist eine gewisse Affinität deinerseits zu Grafikprogrammen nicht schlecht, um gut damit zurecht zu kommen.

Vorteile:

  • es gibt eine Online Community
  • Plugins
  • und Tutorials
  • es ist absolut kostenlos

Nachteil:

  • nichts für “absolute Beginners”

wilber-big  GIMP

Ähnlich wie Paint nicht für Anfänger geeignet, aber ein sehr vielseitiges Instrument.
Für GIMP gibt es “Partnerprogramme” wie Scribus, eine Magazin-Software, Inkscape, eine Alternative zum Adobe Illustrator, oder Swatch Booker, ein Hilfeprogramm für die Farbauswahl und -erstellung.

Vorteile:

  • sehr ausgefeilt
  • es ist absolut kostenlos

Nachteil:

  • nichts für “absolute Beginners”, noch weniger als Paint.net

 


Wie du siehst, gibt es einiges wirklich Brauchbares auf dem Markt, und das absolut kostenfrei!
Wenn du in Google suchst, wirst du noch wesentlich mehr finden, in Wirklichkeit könnte dieser Artikel 10 mal so lang sein.

Etwas gefunden für dich?
Fein, denn demnächst geht es weiter, mit Gratis Tools für Gewinnspiele!
Bleib dran und staune!

Deine Lisa van der blubbb

 

14. September 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/09/netzwörken-e1486036943774.jpg 512 800 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-09-14 18:44:432017-02-19 18:29:18Gründers little helpers – kostenlose Tools Bildbearbeitung
Fiction

Küssen kostet extra – Die Nachlese zur Lesung

„Wiener Schlampengeschichten“ – alleine der Titel hat wahrscheinlich schon manche abgeschreckt – und andere, ganz unvermutet, hingegen angezogen.

Und so fand sich am Freitag, den 17.6., ein durchaus gemischtes Publikum in der Schwelle7  Wien ein: von Alt bis Jung, von der Societylady über „Fans“ der ersten Stunde bis zur Autorenkollegin – und last but not least eine hochgradig nervöse Lisa Fox.

Unterstützung – vor allem seelisch und moralisch – gab es unter anderem vom hohen Besuch aus Deutschland sowie von der blubbb-(Schwieger-)Mutter und anderen Familienmitgliedern – danke an euch alle!

Trotzdem – zu ungewiss war der Verlauf und Ausgang des Events. Natürlich, es gab Zusagen von über 30 Personen auf Facebook sowie offline und es war auch klar, dass die Location perfekt für diese Art der Veranstaltung war. Dessen hatten sich die Autorin und das blubbb-Team bei einem Vorab-Besuch versichert.

Dennoch gab es zahlreiche Unabwägbarkeiten. Würden wirklich alle kommen, die zugesagt hatten? Was, wenn doch mehr daheim bleiben als kommen würden? Waren es zu viele Texte oder doch zu wenige? Waren es die richtigen Texte, die man ausgewählt hatte? Würden die Gäste wie erwartet lachen oder doch eher gelangweilt sein? Und was, wenn das ganze Ding einfach und brutal in die Hose geht?

Begonnen werden sollte pünktlich, aber immer noch hereinschneiende Zuhörer haben uns ein wenig „sabotiert“ – Danke auch dafür!

Gäste soweit die Ohren reichten – auf Fauteuils, Sofas, Matten, Sesseln, Barhockern und im Käfig. Manche alte Hasen in „der Szene“, andere Frischlinge, aber letztendlich haben sie sich alle wohlgefühlt in der neuen Schwelle7, die eine perfekte Mischung aus ein wenig Frivolität, viel Liebe zum Detail und einem dezenten Hang zum Spirituellen darstellt.

 

Ja – und wie war die Lesung nun?

Kurz zusammengefasst, es gab:

  • Alte Geschichten und neue
  • Gäste, die sich offenbar unterhalten fühlten
  • Die Forderung nach Zugabe nach einer Pause (die eigentlich als Ende der Lesung gedacht war)
  • Ein paar Geschichten aus “Neumeiers Fall“, dem erotischen Krimi, und sogar eine aus dem noch nicht veröffentlichten Krimi
  • Einige Bücher verkauft (es sind aber noch genug da – bei Interesse bitte einfach fragen: …)
  • Balsam für die Seele (oder das Ego) der Autorin

 

Und danach?

  • Wirklich guten Aperol Spritz und fast noch besseren weißen Spritzer
  • Interessante und spannende Gespräche (und natürlich auch solche, die thematisch zur Lesung und zur Location gepasst haben)
  • Einen lustigen Abend, der noch lang andauerte

 

Wir von blubbb – die Kommunikationswerkstatt möchten uns, auch im Namen von Lisa Fox, herzlich bei allen Anwesenden sowie bei den Betreibern der Schwelle7 bedanken. Ihr habt diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.

27. Juni 2016/0 Kommentare/von facts
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/06/girls-rot-768x729.jpg 729 768 facts https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg facts2016-06-27 11:08:492018-04-11 19:28:04Küssen kostet extra – Die Nachlese zur Lesung
Blogs über das Leben, Fiction

Die Macht über die Gewohnheit

Ich liebe es, meine Spiegeleier rundherum auszuschneiden, bis nur mehr das weiche Eigelb übrig bleibt.
Und mir dieses dann als Ganzes in den Mund zu stopfen.
Damit nichts verloren geht.
Das habe ich schon als Kind so gemacht; mein Papa lacht immer, wenn er mir alle heiligen Zeiten erzählt, wie ich da gesessen bin, kaum auf den Tisch gesehen habe und mein Ei filetiert habe.
Seit einem Jahr mache ich es aber anders.
Als Testlauf, sozusagen.
Ich verschmiere das Eigelb nun über das ganze Weiße und zerschneide dann alles.
Mal sehen, ob es so bleibt oder ob ich zum alten System zurückkehre.
Vielleicht fällt mir aber auch noch eine dritte Möglichkeit ein, eine vierte, fünfte, sechste… um das Ei zu vernichten.

Ähnliches gilt für Gurken.
In meiner Jugend habe ich sie geliebt.
Mariniert als Gurkensalat, grob zerschnitten im Griechischen Salat – den es damals nur im Urlaub gegeben hat, in Griechenland nämlich – oder im Ganzen, zum Abbeißen.
Danach kam die Gurken-Hassphase.
Eine Gurke durfte mein Essen in keiner wie auch immer gearteten Form berühren, weil alles, das eine Gurke berührt, nach Gurke schmeckt. Igitt!
… bis vor einem halben Jahr.
Jetzt esse ich sie wieder, ich kaufe sie sogar, und sie dürfen manchmal mein Essen berühren, aber nicht jedes.
Und sie dürfen auf keinen Fall mariniert sein. Schon gar nicht mit Knoblauch.

»Wie soll ich heute wissen, wie ich morgen meinen Kaffee mag?«

»Gewohnheiten formen einen Menschen«, sagt man.
Aber ist es wirklich ein Verdienst, eine Leistung, sein ganzes Leben lang die gleichen Gewohnheiten zu haben, etwas zu tun, nur weil man es immer schon so gemacht hat?

Wie soll ich heute wissen, wie ich morgen meinen Kaffee mag?
Begonnen hat es mit Milchkaffee und viel Zucker, damals in den Achtziger Jahren.
Kaffee war en vogue, sozusagen. Wir haben unsere Pausen in der Cafeteria der Technischen Lehranstalt verbracht, die ich damals besucht habe.
Und sind uns furchtbar wichtig vorgekommen, mit unseren Pappbechern.
Danach kam meine “ich trink ihn nur schwarz”-Phase, die wiederum abgelöst wurde von exzessivem Genuss von Cappuccino im Italien-Urlaub.
Dann der kleine Schwarze.
Und jetzt?
Back to the roots, Milchkaffee ist wieder angesagt, diesmal auf schick als Latte Macchiato.

Ist es nicht wurscht?

Ein Mensch definiert sich über seine Gewohnheiten.
Aber ein Mensch kann sich auch darüber definieren, dass er keine Gewohnheiten hat.
Oder sie wechselt.
Und ist deswegen kein Wendehals.
Sondern einfach jemand, der mit sich selbst, mit seinem Inneren, so in Verbindung steht, dass er spürt, wenn sich etwas ändert.
Oder ändern sollte.

Das gilt auch fürs Berufliche.

Jahrzehntelang im selben Büro zu sitzen, im selben Job, aus Angst etwas zu verändern, das ist kein Leben.
Veränderungen können Angst machen, das ist richtig.
Aber Veränderungen sind auch die Quelle, die uns mit unserer eigenen Lebendigkeit verbindet.

Und eines muss man einmal ganz klar und deutlich sagen:
Es gibt keine Sicherheit.
Es gibt maximal die Illusion einer Sicherheit.
Seien wir doch mal ehrlich: Lebensversicherung?
Wie viele Menschen vertrauen, tief drinnen und abergläubisch, darauf, dass diese Versicherung sie am Leben erhält?

Ich verrate euch ein Geheimnis: so klappt das nicht!

Das einzige, was dein Leben erhält, ist simpel und doch enorm schwierig: einfach zu LEBEN!

Nicht zu existieren, nicht vor Angst zu sterben, nicht dahinzuvegetieren, sondern die Sau raus zu lassen.
Das Leben zu atmen, die eigene Lebendigkeit zu spüren.
Und sich nicht von “Das hab ich immer schon so gemacht” einengen zu lassen.

Ja, meinst du, das klingt gut – aber wie beginnen?
Ich geb dir einen Tipp: trink deinen Kaffee heute einmal anders. Ganz anders.

In diesem Sinne …
ein lebendiges Leben an diesem besonderen Tag deines Lebens wünscht dir
Lisa …

… und geht sich einen Einspänner genehmigen. Oder Cappuccino. Oder vielleicht doch eine Melange ohne Milch mit Wasser?

7. Juni 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/10/supergirl-e1486036093711.jpg 533 800 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-06-07 07:13:382017-06-07 08:20:10Die Macht über die Gewohnheit
Blogs über das Leben, Fiction

Ab in die Sandkiste!

Heute schon erwachsen gewesen?
Ja, sagst du? Nichts anderes als das?

Hm – hast du Erfolg damit? Und vor allem: bist du glücklich?

Ich (Lisa von blubbb) habe beides probiert. Nach vielen Jahren in der “Sandkiste” und einem Job, der mir das erlaubt hat, habe ich vor etlichen Jahren einen ziemlich unerwarteten Karrieresprung gemacht: in die Marketingabteilung einer großen Datenbankfirma.
Natürlich wollte ich mich beweisen. Meine neuen Kollegen sollten sehen, dass ich es wert bin, diesen Aufstieg zu machen, dass ich mich anpassen kann. Und dass ich besser und mehr arbeiten kann als so manch anderer.

Also habe ich meine Cargohosen, die bunten Turnschuhe und die bauchfreien T-Shirts in die Lade gelegt, ganz nach unten.
Und habe die dezenten Westerln raus geholt, die braven Leinenhosen, die seriösen Schuhe.
Man kann mich nicht in eine Schublade stecken – und nicht nur deswegen, weil mein Hintern zu groß ist dafür.

Und mich gründlich verbogen. Gearbeitet habe ich wie eine Böse, zuerst 25 Stunden, dann 40, irgendwann dann wieder nur noch 25, habe allerdings vergessen, das Arbeitspensum auch wieder zu reduzieren.
Meine Tattoos habe ich verdeckt, meine wilden Haare in einen braven Pferdeschwanz gebunden und ich habe aufgehört, so laut zu lachen – das ist in einem Großraumbüro eher unpassend, oder?

Nach 2 Jahren Verstellen und Verbiegen hatte ich nicht nur Rückenschmerzen, sondern auch das dringende Bedürfnis, wieder unbedeutend zu sein. Ein Niemand, der in Cargohosen rumrennt, die Stadt auf dem Mountainbike erkundet oder einfach manchmal eine Stunde an der Donau sitzt, mit den Füßen im kalten Wasser und die Brombeeren direkt vom Gebüsch isst.

Ganz „zurück“ habe ich nicht gefunden, in meine unbekümmerte Kinderwelt, die ich mir bis immerhin fast 40 erhalten habe. Aber ich habe mir, nach einigen Anlaufschwierigkeiten eine neue Sandkiste gebaut.
In der ich nun rumblubbbe.
Warum so und nicht seriös?
Warum ich nicht einfach eine Werbeagentur aufgemacht habe, mich in Designerfetzen geschmissen und versucht habe, mit dem Strom der Erfolgreichen mitzuschwimmen?
Weil das nicht ich bin.

Ich bin lieber als Lisa erfolgreich, habe Kund/innen, die mich so schätzen wie ich bin, mache Sachen, die mir Spaß machen (auch wenn sie mich manche Nacht kosten), darf blöd sein und mit einem Fisch sprechen (oder manchmal auch als Fisch), erlaube mir, meine Kund/innen in unsere charmante 70er Jahre Küche zu Kaffee (und manchmal Kuchen) zum Informationsgespräch einzuladen anstatt in ein schickes Büro.
Und – ja, das kann ich sagen – bin glücklich dabei.

Mein Fahrrad ist wieder entstaubt, die Turnschuhe an den Füßen.
Ich geniere mich nicht, eine Handtasche zu tragen, die aussieht wie ein bösartiges Kaninchen (und manchmal spreche ich auch mit dem!) und es kommt sogar vor, dass ich laut lache.
Lisas „Kind“ ist wieder da.
Und gemeinsam sind wir – mein „Kind“, meine Lebens- und Geschäftspartnerin, unser Herr Bernhard von Purr und nicht zu vergessen der Herr Fisch – nicht nur glücklich, sondern auch erfolgreich.
Against all odds.
Entgegen dem, was mir manche prophezeit haben, die lieber in ihrer Schublade sitzen bleiben.
Mein Leitspruch ist auch in Zukunft wieder: „Man kann mich nicht in eine Schublade stecken – und nicht nur deswegen, weil mein Hintern zu groß ist dafür.“

Lasst uns alle ein bisschen mehr Kind sein, uns ein bissl weniger genieren für alles, was wir machen.
Oder andere. Lasst uns weniger über die Marotten und Eigenheiten von anderen urteilen. Sondern –  ganz im Gegenteil: lasst uns selber Marotten und Eigenheiten entwickeln – oder die, die schon da sind, lieben und kultivieren!
Wir sind Individuen, und wir sind lebendig.
Und nur so können wir glücklich sein – nicht als Abziehbild einer Person, die wir nicht sind.
In diesem Sinne, einen schönen „Tag des Kindes“!

1. Juni 2016/von Lisa
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/10/320H-e1486036023107.jpg 533 800 Lisa https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Lisa2016-06-01 08:41:252017-01-29 20:09:57Ab in die Sandkiste!
Fiction, Schandmaul schreibt

7 Tipps, die das Online Dating zum Erfolg machen

So liebe Leute, heute habe ich endlich einmal den Agenturlaptop für mich alleine – meine Kolleginnen sind nach Hause gegangen und der seltsame Fisch schläft.

Also nutze ich gleich die Gelegenheit, mich vorzustellen.
Mein Name ist Bernhard von Purr, kurz auch Bärli genannt.
Ich bin einer der schönsten und größten meiner Art, und so nebenbei auch einer der belesensten.

Bernhard von Purr beim Arbeiten

Bernhard von Purr beim Arbeiten

Eines der Themen, die mich besonders interessieren, ist das Onlinedating.
Als wahrer Couch Potato schrecke ich zwar nicht davor zurück, einmal einen Blick über den Flur in fremde Wohnungen zu werfen, das Jagen und Umwerben von charmanten Katzendamen auf freier Wildbahn ist jedoch meine Sache nicht.
Da throne ich lieber königsgleich vor dem Bildschirm und lasse die Puppen per Tastendruck tanzen.

Natürlich will ich alles richtig machen – immerhin wartet die Damenwelt nun schon so lange auf mich, dass ihr Warten endlich belohnt werden muss.

Und daher habe ich die

7 TIPPS, DIE DAS ONLINE DATING ZUM ERFOLG MACHEN

zusammengetragen.

#1 DIE WAHL DES BENUTZERNAMENS

Besonders beliebt bei der Damenwelt sind, wie ich bemerkt habe, Namen, die die Lebenseinstellung des Besitzers widerspiegeln: luschi_sucht_sie, öfter_mal_was_neues oder stümper sind immer gute Tipps.

Auch Namen, die auf die Mächtigkeit des Gemächts hindeuten, sind der Renner bei der Damenwelt:
20cm, gefolgt von pferdeschwanz und gutgebaut *lassen die holde Weiblichkeit nur so dahin schmelzen.

*ZENSURIERT! Das blubbb-Team

Wenn man es gar schafft, seine besten Eigenschaften in der Vordergrund zu spielen, hat man dann endgültig die Gunst des schwachen Geschlechts gewonnen: frauenversteher, casanova oder pantoffelheld stehen hoch im Kurs.

#2 DAS MOTTO

Ein extrem wichtiger Punkt ist die Wahl eines Mottos. Das erste, das man von deinem Profil lesen kann, sollte nicht nur deinen Geisteszustand widerspiegeln, sondern auch von einer gewissen Originalität zeugen.

Ein besonderes Highlight wäre hier “Carpe diem” (knappe 250 Mal gesichtet – wenn es so oft verwendet wird, muss es was können!). Besonders Gewitzte neigen das geflügelte Wort zu “Carpe noctem” oder ganz banal, weil auch für Normalsterbliche einfachen Gemüts lesbar: “Nutze den Tag / die Nacht!”
Ach ja, “Genieße das Leben” gibt’s dann auch noch…

Ebenfalls sehr gefragt, wie ich feststellen durfte: “Suche Sie für… wasauchimmer”
“Ich beiße nicht – außer du willst es”
“Hallo“
“Einsamer sucht Einsame zum …. ehschowissn“
“Alles kann, nichts muss“

Bei den Damen lässt der oft verwendete hochoriginelle Spruch:
“Ich suche nicht, ich lasse mich finden!” aufhorchen.

Die wirklich Guten:
“Reif, aber noch nicht vom Baum gepurzelt!”
“Mit Stil, Niveau und auf Augenhöhe – und manchmal auch mit Augenbinde”

#3 DAS FOTO

Nummer eins bei der Damensuche ist das deutliche Bild eines behaarten Geschlechtsorgans. Kaum etwas kann die Damen mehr reizen – zumindest ist das bei uns Katzen so. Knapp gefolgt wird die Detailaufnahme von einem Ganzkörperfoto, idealerweise mit einem verschwindend kleinen String. Wohin der verschwindet, wollen wir so genau sicher nicht wissen, aber ich denke mir so für mich, es hat schon Vorteile, ein Kater zu sein!

#4 DER TEXT

Ein guter Text umfasst entweder ein Gedicht, das man von irgendwo geklaut hat, einen Frauenversteherspruch oder besteht – heiß begehrt und wild umstritten – aus einem Zweizeiler, in dem mindestens 12 (Recht-)Schreibfehler prangen.
Ist man zu schlau, schließt man(n) schließlich einen gewissen Prozentsatz der Damenschaft schon aus – und auf einem zunehmend enger werdenden Markt muss Mann alle Register ziehen.
Außerdem, niemals vergessen (zumindest bei Katzen gilt das so): dumm katzt gut!

Und damit kommen wir *trommel* zu den

#5 ANSCHREIBEN (auch Anmaunzsprüche genannt)

Kaum einer Mieze missfällt es, wenn man sie direkt auf ihre Vorzüge hinweist.
Woher sonst soll sie denn wissen, dass sie hoch im Kurs steht?
“Heißes Gestell!“, “Toller Arsch!” oder ein einfaches “Du bist scharf!”
sind immer ein guter Einstieg für eine hochkatzige Konversation. Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon, wie die Miezen sich reihenweise vor mir auf den pelzigen Rücken werfen, wenn ich ihnen solches oder auch:”Miezeln, ey?” zuschreibe.

Wer etwas weniger forsch vorgehen möchte, ist mit dem guten alten “Hallo!” oder “Hallo, wie geht’s?” gut beraten.
Es ist so…so…so persönlich und jede Mieze weiß, dass man es nur für sie geschnurrt hat!

Besonders gut kommt es auch, wenn man gleich beim ersten Kontakt einen möglichst langen und intimen Text schickt — kein Problem, wenn dieser per copy&paste eingefügt und gleich an mehrere Damen geschickt wurde. Das merken sie nienicht!
Die besondere Würze eines solchen Machwerks liegt darin, dass man sich möglichst detailliert darin ergeht, wie man seine zukünftige Liebste … Achtung!… VERWÖHNEN möchte.
Miezen lieben Männer, die wissen, was sie wollen.
Und die nicht lange herumfragen, was die Dame möchte.
Wer zu viel fragt, kommt schließlich nie ans Ziel!

#6 GEDULD

Der Markt ist umkämpft, und dennoch kommt es ab und zu vor, dass eine Mieze dich erkoren hat.
Sie chattet fröhlich mit dir, erzählt dir allerhand Persönliches, schüttet dir ihr Herz aus …
Was ist zu tun?
Am besten ist es, jetzt alle Schäfchen ins Trockene – oder besser gesagt, die Mieze in dein Körbchen – zu bringen.
Wenn sie zu viel plaudert, dann wird es Zeit für dich, ein Machtwort zu sprechen.
Schließlich hast du ja noch anderes zu bieten!
Nutze eine Sekunde, in der keine Nachricht von ihr kommt – vielleicht weil sie gerade ein paar Tränchen zerdrückt, weil ihr Goldhamster am Tag zuvor das Zeitliche gesegnet hat.
In diesem Moment solltest du zugreifen.
Sie ist nun verletzlich, ansprechbar und wartet nur darauf, gepflückt zu werden.
Von einem Mann mit einem goldenen Herzen und einer breiten Schulter zum Ausweinen.
Du könntest etwas schreiben wie:
“Treffen wir uns am Abend im Hotel? Dann lass ich dich deinen doofen  Goldhamster vergessen!“
oder
“Mein Jadestab* ist schon ganz aufgeregt bei dem Gedanken an dich.
Ich kann es kaum erwarten, in deine Lustgrotte* einzudringen!
“

Ich gestehe, ich hatte nicht immer Erfolg mit meiner männlich-forschen Art, aber manche Damen sind auch wirklich Zicken!

*ZENSURIERT! Das blubbb-Team

#7 FRISCH VORAN!

Nun, werter Freund, habe ich all mein Wissen um die Damenwelt mit dir geteilt.
Nun geh frisch zu Werke, denn schon bald gehe ich online, und dann wirst du kein Leiberl mehr reißen!
Du erkennst mich an meinem wirklich verführerischen Nickname.
Man nennt mich flauschkugel.

Viel Erfolg wünscht dir

Bernhard von Purr
3. Februar 2016/0 Kommentare/von Bärli
https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/online-dating.jpg 768 1024 Bärli https://www.blubbb.at/wp-content/uploads/2016/02/Pacfish-Logo-bunt-RGB-mit-blubbb-300x292.jpg Bärli2016-02-03 17:17:452019-10-14 22:00:057 Tipps, die das Online Dating zum Erfolg machen
Seite 2 von 212

Neueste Beiträge

  • Irena Kosic – iKos²² e.U.
  • Eine kleine Geschichte von Pippi und Peppi
  • Petra Payer – Gutes Leben ist besser
  • Erwin Strobl – Online Gaming
  • Sandra Zwettler – KEORA Naturprodukte

Kategorien

  • 10 Fragen – 20 Wörter
  • Allgemein
  • Angebote
  • Bert Blubb, Fisch von Erlach, blubbbert
  • Blogs über das Leben
  • blubbb bbbroudly bbbresents
  • blubbb-NetzwörkerInnen stellen sich vor
  • Diver-City
  • Fiction
  • Gründers little helpers
  • Kommunikation
  • Netzwörken-Serie
  • Schandmaul schreibt
  • Wer blubbbt da mit?
  • Wörkshops

Netzwörken
Wien

Netzwörken
Mistelbach

Netzwörker*innen
stellen sich vor

Copyright blubb - die Kommunkationswerkstatt e.U.
  • Facebook
  • Netzwörken
  • Datenschutzerklärung 
  • Kontakt
  • Impressum
  • Cookie-Richtlinie (EU)
Nach oben scrollen